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Kirchners Spätwerk 2008 bei Feininger

19.12.2007, 15:56

Quedlinburg/MZ/gal. - Die Feininger-Galerie arbeitet dabei mit dem Kirchner Museum Davos zusammen. "Es ist wenig bekannt, dass der Brücke-Künstler Ernst Ludwig Kirchner von 1918 bis zu seinem Freitod 1938 in der Schweiz lebte. Hier entwickelte er um 1925 einen eigentümlichen abstrakten Stil, der einen Bruch mit dem vorangegangenen Werk darstellt und in Ausstellungen bisher kaum gewürdigt wurde", erklärte der Leiter der Lyonel-Feininger-Galerie, Dr. Björn Egging, zum Beweggrund für diese Ausstellung, die im Sommer kommenden Jahres geplant ist.

Die Exposition konzentriert sich ausschließlich auf das Spätwerk Ernst Ludwig Kirchners und zeigt Gemälde, Zeichnungen und Druckgraphiken, darunter viele private Leihgaben, die seit Jahren nicht mehr in der Öffentlichkeit zu sehen waren. Im Anschluss an Quedlinburg wird die Ausstellung im Kirchner Museum in Davos zu sehen sein.

Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung greift gemeinsam mit der Kreissparkasse Quedlinburg bei der Ausstellung "Der Neue Stil. Ernst Ludwig Kirchners Spätwerk" mit einer großen fünfstelligen Summe der Galerie unter die Arme. "Aus touristischer Sicht ist die Lyonel-Feininger-Galerie sehr wichtig für Quedlinburg. Deshalb haben wir in den vergangenen 15 Jahren auch viele Projekte der Galerie großzügig unterstützt", sagte Sparkassenchef Dr. Klaus Köhler bei der Übergabe des symbolischen Schecks.