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Kaltes Tal in Bad Suderode Kaltes Tal in Bad Suderode: Wasserrad im Fischteich dreht sich wieder

Von Gerd Alpermann 16.05.2016, 12:51
Das Wasserrad am Fischteich im Kalten Tal bei Bad Suderode ist wieder eine Attraktion für die Einwohner des Kurortes und ihre Gäste.
Das Wasserrad am Fischteich im Kalten Tal bei Bad Suderode ist wieder eine Attraktion für die Einwohner des Kurortes und ihre Gäste.  Chris Wohlfeld

Bad Suderode - Ein Wasserrad dreht sich wieder im Kalten Tal bei Bad Suderode. Die Attraktion am Fischteich musste vor vier Jahren aufgrund ihres desolaten Zustands abgebaut werden. Dank vieler Helfer und Sponsoren ist jetzt, zu Pfingsten, das neue Wasserrad feierlich in Betrieb genommen worden.

In den zurückliegenden etwa zwei Jahren hatten sich auf Initiative der heutigen SPD-Stadträtin Bianka Kachel viele Bad Suderöder und Freunde des Kurortes an einer Spendenaktion beteiligt. „Es sind rund 1.500 Euro an Spenden zusammengekommen“, freute sie sich. Bianka Kachel konnte unter anderem die Initiative „Ein Herz für Bad Suderode“ dafür gewinnen, bei der sie ebenfalls mitwirkt.

Kurortstatus unbedingt erhalten

Hauptsponsoren waren Sägewerk und Zimmerei Gebr. Machemehl aus Gernrode und die Maschinenfabrik Thale GmbH. Mit 23 weiteren Spendern und Sponsoren, die mehr als 25 Euro beisteuerten, sind die Namen auf einem Findling unmittelbar über dem Wasserrad verewigt worden.

Den Neuaufbau organisierte der Bauhof in Quedlinburg mit Unterstützung der Arbeitsförderungsgesellschaft (AfG) in Blankenburg. Ein letzter Probelauf fand bei der Maschinenfabrik in Thale statt.

Bei der feierlichen Inbetriebnahme des Wasserrads unterstrich der stellvertretende Quedlinburger Oberbürgermeister, Wolfgang Scheller, das bürgerschaftliche Engagement in Bad Suderode. Immer mehr komme es angesichts knapper öffentliche Mittel auf die Initiativen der Bürger an.

Dank der Ideengeberin Bianka Kachel sei eine Attraktion wieder entstanden, die nicht nur für die Bürger Bad Suderodes, sondern auch für die Gäste des Kurortes geschaffen worden ist. Wolfgang Scheller betonte, dass alles getan wird, um den Kurortstatus von Bad Suderode zu erhalten. (mz)