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Unterrichtsversorgung im Harz Idee: Jugendliche sollen einen Wochentag Berufspraxis außerhalb der Schule lernen

Die CDU-Fraktion im Harzer Kreistag schlägt ein Modellprojekt für berufspraktischen Unterricht in Bildungswerken vor. Mehrere Probleme sollen damit angegangen werden.

Von Kjell Sonnemann Aktualisiert: 06.03.2023, 18:58
In einem Bildungszentrum für Berufe und Wirtschaft  lernen Jugendlichen Bohren, Feilen und  Schneiden.  Regelmäßigen berufspraktischen Unterricht  in einer solchen Einrichtung schlägt die Harzer CDU-Fraktion vor.
In einem Bildungszentrum für Berufe und Wirtschaft lernen Jugendlichen Bohren, Feilen und Schneiden. Regelmäßigen berufspraktischen Unterricht in einer solchen Einrichtung schlägt die Harzer CDU-Fraktion vor. (Foto: Klitzsch)

Landkreis Harz/MZ - Es gebe einige weiterbildende Schulen im Harzkreis mit solch schlechter Unterrichtsversorgung, dass „teilweise ganze Tage, mitunter Wochen“ der Unterricht ausgefallen sei, sagt Heiko Breithaupt (CDU). Grund ist der Lehrermangel im Land. „Besonders prekär ist es an Sekundarschulen.“ Außerdem sei festzustellen, so der Ausschussvorsitzende für Wirtschaft, Umwelt und Kreisentwicklung im Kreistag, dass Jugendliche oft keine Vorstellung von Berufen und teils ein sehr hohes Defizit hätten, wenn sie erstmals in einen Betrieb für ein Praktikum oder die Ausbildung kommen. Um gleich beiden Problemen ein wenig entgegenzuwirken, schlägt die CDU-Fraktion im Harzer Kreistag ein Modellprojekt für regelmäßigen berufspraktischen Unterricht vor.