MZ-Aktion zum Triathlon in Quedlinburg „Hölle von Q“: Stefanie Eversz aus Bernburg gewinnt Startplatz und Coaching
Stefanie Eversz aus Bernburg gewinnt einen Startplatz bei der „Hölle von Q“ sowie eine achtmonatige professionelle Vorbereitung auf den Triathlon. Warum der Sport für sie eine ganz besondere Bedeutung hat.

Quedlinburg/Bernburg/MZ - Das Laufen ist für Stefanie Eversz nicht einfach nur Sport. Sie läuft nicht nur, weil es ihr Spaß macht oder weil sie andere besiegen möchte. Das Laufen ist für die 39-jährige Bernburgerin das Ticket in ein glückliches Leben. Denn sie begann 2013, Sport zu treiben, um aus ihrem persönlichen Tief herauszukommen.
Ausdauersport, daran gibt es keinen Zweifel, wirkt nicht nur positiv auf den Körper, sondern auch auf die Psyche. Drei Marathons ist Stefanie Eversz in diesem Jahr bereits gelaufen. Aber sie hat noch mehr vor. Viel mehr. Sie will „aus der Hölle (persönliches Tief) in die Hölle (von Q)“, wie sie sagt. Die Chancen stehen gut dafür, dass Stefanie Eversz im nächsten Jahr den Quedlinburger Mitteldistanz-Triathlon „Hölle von Q“ absolvieren wird. Denn sie ist die Gewinnerin eines Startplatzes, den „Hölle“-Organisator Mark Hörstermann zur Verfügung gestellt hat, sowie eines achtmonatigen Coachings beim Quedlinburger Personal Trainer Jeff Kammerad.
Teilnehmer aus ganz Deutschland und der Schweiz
Das Gewinnspiel der MZ hatte eine sehr große Resonanz. Insgesamt haben sich 30 Sportlerinnen und Sportler um die Teilnahme an dem achtmonatigen Coaching sowie für den Startplatz am Sonntag, 3. September, beworben. Die Bewerbungen kamen aus ganz Sachsen-Anhalt, aber auch von weit weg − aus Essen und Krefeld in Nordrhein-Westfalen, aus Ludwigsfelde in Brandenburg und dem hessischen Bickenbach. Sogar ein Sportler aus der Schweiz hat sich für das schweißtreibende Projekt beworben.
Gewonnen hat die Lehrerin aus Bernburg, die als Seiteneinsteigerin an der Förderschule Otto Dorn Biologie und Deutsch unterrichtet. Zunächst, erzählt Stefanie Eversz, habe sie sich längere Läufe gar nicht zugetraut. Doch dann ging sie zum Bernburger Lauftreff und wurde und wird dort von der „Sonntagsläufchen-Gruppe“ beim Training unterstützt und gepusht − genauso wie von ihrem Partner.
„Mir kommt es auf’s Ankommen an“
„Mir kommt es auf’s Ankommen an“, sagt sie. „Nicht die Zeit ist wichtig, sondern die Freude.“ Dabei hat sie in diesem Jahr ganz ordentliche Zeiten herausgelaufen: Bei ihrem Debüt im April beim Oberelbe-Marathon in Dresden brauchte sie für die 42 Kilometer knapp viereinhalb Stunden, beim Rennsteiglauf von Neuhaus nach Oberhof waren es dann 5 Stunden und 18 Minuten und beim Berlin-Marathon nur noch 4 Stunden und 8 Minuten.
Nun braucht Stefanie Eversz eine neue Herausforderung. „Falls ich keine anspruchsvollen Ziele hätte, würde ich es schleifen lassen, nicht am Ball bleiben“, sagt sie. Aber der innere Schweinehund dürfe nicht mehr gewinnen, sagt die Bernburgerin. Die „Hölle von Q“ − das ist eine solche Herausforderung, die neue Motivation schafft: 2 Kilometer schwimmen, 83 Kilometer Radfahren, 21,1 Kilometer Laufen.
Wovor sie am meisten Respekt hat? „Vor dem Schwimmen, da bin ich blutige Anfängerin“, sagt Stefanie Eversz. Aber dafür ist ja Jeff Kammerad da.
Wer eine professionelle Vorbereitung auf die „Hölle von Q“ bei Jeff Kammerad erhalten möchte, findet alle Informationen dazu unter www.sportkammerad.de/hoelle. Startplätze bei der „Hölle“ können ab sofort im Netz auf hoelle-von-q.de gebucht werden. Ein Infoabend zum Projekt „Gemeinsam durch die ‚Hölle von Q‘ 2023“ findet am 22. November um 18.30 Uhr bei „SportKammerad“ in der Adelheidstraße 4 in Quedlinburg statt.