Aufforstung im Vorharz Heteborner pflanzen mehr als 100 Obstbäume – wie sie das geschafft haben
Einst standen hunderte Kirschbäume an Feldwegen rund um den Vorharz-Ort Heteborn. Doch die meisten sind bereits abgestorben. Damit die Feldflur in der Zukunft nicht baumlos ist, haben Einwohner mehr als 100 Obstbäume gepflanzt. Woher sie das Geld haben.

Heteborn/MZ. - Es wird ordentlich gerumst haben, als im Jahr 1953 einige Sprengungen zündeten – um Pflanzlöcher für Kirschbäume im harten Muschelkalk zu schaffen. Über den Volkseigenen Betrieb (VEB) Obstbau Wernigerode wurden hunderte Bäume in der Gemarkung Heteborn gepflanzt, etwa am Hakeleingang, an der Lehmkuhle und im Lindgrund. Nach 70 Jahren haben die meisten Kirschbäume ihr Lebensalter erreicht. Eine private Initiative sorgt aber für Ersatz: Mehr als 100 Obstbäume sind bereits gepflanzt worden.