Herzinfarkt am Flussufer? Herzinfarkt am Flussufer?: Feuerwehr birgt toten Angler in Wendefurth aus der Bode

Wendefurth - Ein 77-Jähriger ist am Freitagabend tot aus der Bode in Wendefurth geborgen worden. Wie Peter Wöde vom Polizeirevier Harz mitteilt, war der Mann aus Gerwisch bei Magdeburg mit einem Freund, einem 53-Jährigen aus Biederitz, zum Angeln unterwegs. Am Vormittag trennten sich die beiden und verabredeten ein Treffen zu einem späteren Zeitpunkt unterhalb der Talsperren-Staumauer. Als der Biederitzer gegen 17.15 Uhr zum verabredeten Treffpunkt kam, sah er den 77-Jährigen laut Polizei leblos im Wasser treiben, zog ihn an Land und begann mit der Wiederbelebung - ohne Erfolg.
"Friedlich eingeschlafen"
Nach Angaben der Polizei ist kein Fremdverschulden beim Tod des Anglers im Spiel gewesen. Laut dem Schwiegersohn des Toten ist der 77-Jährige vermutlich einem Herzanfall erlegen, als er am Flussufer saß und danach in die Bode gerutscht. „Der Notarzt hat gesagt, er ist friedlich eingeschlafen“, sagte er der MZ.
Die Feuerwehr wurde laut Steffen Bornemann von der Thalenser Wehr um 17.18 Uhr alarmiert, konnte den Mann aber nur noch tot aus der Bode bergen. Im Einsatz waren die Wehren aus Altenbrak und Treseburg sowie der Einsatzleitdienst aus Thale mit insgesamt 16 Einsatzkräften und vier Einsatzfahrzeugen sowie ein Notarztwagen und ein Rettungswagen.
(mz)