1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Quedlinburg
  6. >
  7. Harz: Harz: Ein Danke für Ärzte und Schwestern

Harz Harz: Ein Danke für Ärzte und Schwestern

Von KERSTIN BEIER 25.10.2010, 14:24

HALBERSTADT/MZ. - Geschmackvoll gedeckte Tische, festlich gekleidete Menschen und gute Laune prägten den Freitagabend in der Villa Heine in Halberstadt. Zum fünften Mal hatten Andreas Franke, Chef des Seniorenwohnparks in Aschersleben, und Organisator Joachim Godau zu einem Ball der Mediziner und Pflegekräfte Sachsen-Anhalts eingeladen. Mit dem Ball hoffen die Veranstalter, gleich zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Zum einen soll der nette Abend bei gutem Essen, guter Musik und angenehmer Unterhaltung ein Dankeschön sein für alle, die einen anspruchsvollen, anstrengenden sowie verantwortungsvollen Alltag in den Kliniken, Arztpraxen oder Pflegeeinrichtungen zu bewältigen haben. Zum anderen geht es getreu dem Motto "humana agire" - menschlich handeln - auch darum, Gutes zu tun. Und so ist es schöne Tradition, den Erlös der Tombola für einen gemeinnützigen Zweck zu spenden. Die Hälfte des Erlöses, genau 802 Euro, ging an "Wir helfen", den Unterstützungsverein der Mitteldeutschen Zeitung; die andere Hälfte hat die Volksstimme für die Aktion "Leser helfen" bekommen. "Das ist der höchste Betrag, den wir jemals eingespielt haben. Und das im fünften Jahr", freuten sich nicht nur Joachim Godau, sondern auch MZ-Ressortleiterin Kerstin Metze und Alexandra Beutler vom Volksstimme-Regionalverlag, die die Schecks für ihre Zeitungshäuser in Empfang nehmen durften.

Um die Gäste unter anderem aus Halle, Magdeburg, Calbe, Halberstadt sowie Aschersleben gut zu unterhalten, hatten sich die Veranstalter einiges einfallen lassen: Begrüßt wurden die Gäste schon am Eingang mit Musik: Detlef Herbst aus Eilenstedt spielte Saxofon und wurde von Andreas Hörnig aus Badeborn am Keyboard begleitet. Später entführte Maik, der Zauberer, sein Publikum ins Reich der Magie - ließ Tauben aus Tüchern flattern, die ruckzuck ihre Farbe wechselten, ließ aus Plastik-Eiern echte werden und verletzte seine hübschen Assistentinnen Sina und Maxi trotz der vielen Messer nicht, mit denen er hantierte. Nicht mal Ellen, Jutta und Susanne aus dem Publikum, die beim Zaubern helfen mussten, kamen dem Magier auf die Schliche, und so blieb doch alles recht geheimnisvoll. Für Abwechslung sorgte auch "Decanto" mit einem kleinen Schlager-Zwischenspiel, und die Band "Two Riders" wartete mit einer guten Mischung aus Tanzmusik auf. Rock, Pop, Schlager, Klassiker wie Aktuelles - den Jungs ist offenbar kein Genre fremd, was die Gäste mit Tanzfleiß honorierten. Unter den Gästen, die sich besonders wohl fühlten, waren die Schwestern des Neurologischen Reha-Zentrums Magdeburg. "Unser Chef hat uns die Karten geschenkt", freuten sich die zwölf Frauen, denen besonders die Musik und das Essen gefallen haben. "Das war wirklich lecker", meinte Schwester Beate, deren Worte vom beifälligen Nicken ihrer Kolleginnen unterstrichen werden.