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Gemeindegebietsreform Gemeindegebietsreform: Stadtrat Gernrode beschließt: Keine Klage gegen Eingemeindung

Von sigrid dillge 18.12.2013, 14:36
Die Stadt Gernrode wird es nicht geben.
Die Stadt Gernrode wird es nicht geben. archiv/wohlfeld Lizenz

gernrode/MZ - Kurz und knapp formulierte Lars Kollmann das, was wohl alle dachten: „Die Sache ist vorbei.“ Kollmann sitzt für die FDP im Gernröder Stadtrat und stimmte am Dienstagabend wie die übergroße Mehrheit gegen ein erneutes Rechtsbehelfsverfahren gegen das Gesetz zur Eingemeindung Gernrodes in die Stadt Quedlinburg.

Bürgermeister Detlef Kunze nutzte die wohl letzte Sitzung des Stadtrates Gernrode dafür, eine kurze Bilanz zu ziehen. In den elf Monaten der wiedererlangten Eigenständigkeit sei vieles zur Weiterentwicklung des Ortes erreicht worden. „Sichtbare Zeichen sind die Sanierung der Kindertagesstätte und der Ausbau der Willi-Lohmann-Straße“, zählte er auf. Der Weg für einen weiteren Straßenausbau wurde auf der Sitzung am Dienstagabend geebnet. Die Straße Am Scheelichen wird grundhaft erneuert.

Quedlinburgs Bürgermeister Eberhard Brecht (SPD) zeigte sich erfreut über den Beschluss des Stadtrats: „Das ist in der dunklen Jahreszeit ein Licht am Horizont“, sagte er Mittwoch der MZ. „Das ist eine vernünftige Entscheidung.“ Er hoffe, dass der Streit um die Eingemeindung nun endlich beendet ist.