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Eras-Maschinenhalle ist fertig

Von Detlef Valtink 17.11.2006, 16:57

Thale/MZ. - Ingo Gehrke und Norbert Ermlich, die Geschäftsführer der Alte Maschinenfabrik Gesellschaft waren sehr erfreut darüber, dass die 800 Quadratmeter große Halle in nur drei Monaten vollständig modernisiert werden konnte. "Dies ist nur dem guten Zusammenspiel aller am Bau beteiligten Firmen geschultert worden", betonte Ingo Gehrke.

Beim sanierten Industriedenkmal wurde viel Wert darauf gelegt, die Außenfassade in ihre Ursprünglichkeit zu erhalten, wobei besonders die Sanierung der alten Stahlgitterfenster viel Aufmerksamkeit zugewandt wurde. Auch die Stahlkonstruktion im Innenbereich blieb erhalten und entgegen der Baupläne auch der alte Brückenkran. Für die Beschäftigten entstanden modern ausgestattet Arbeitsbereiche, Sanitärräume und eine komfortable Kantine. "Funktionell, von schlichter Eleganz und alles sehr freundlich", wie der Vorsteher der Neinstedter Anstalten, Pfarrer Jürgen Wiegrebe betonte.

Die Glückwünsche der Stadt überbrachte Bürgermeister Thomas Balcerowski (CDU), der nicht nur die Bauherren als wichtige engagierte Thalenser Unternehmen lobte, sondern auch in der Schlüsselübergabe auch den wichtigen Anfangspunkt sieht, dass eine Wiederbelebung der ehemaligen EHW-Flächen möglich ist. Es sei zwar schwierig, aber man müsse sich Ziele setzen.

Derzeit sind es 60 Menschen, die bei der Eras-Kreuzhilfe in der Neinstedter Straße in den Abteilungen Elektro-Recycling, Archivierung und Secondhand-Verkauf beschäftigt sind. Doch die ausgeschöpften Kapazitäten und weitere Bedarfsanfragen von zahlreichen Betreiben machen es notwendig, den Arbeitsbereich "Elektro-Recycling" auszulagern. Dieser hat nun seit Freitag seinen Standort in der "Alten Maschinenfabrik" in Thale.