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Operationen in Quedlinburg Einmalig in der Region: Welche chirurgische Methode das Harzklinikum jetzt nutzt

Das Harzklinikum in Quedlinburg hat sich auf eine weitere Methode für Schilddrüsenoperationen spezialisiert. Sie ist einmalig im Landkreis Harz. Was das neue chirurgische Verfahren ausmacht, und wann es angewandt wird.

Von Kjell Sonnemann Aktualisiert: 27.07.2025, 11:06
Chefarzt Dr. Elias Karakas bei einer Kontrolluntersuchung nach einem minimal-invasiven Eingriff an der Schilddrüse.
Chefarzt Dr. Elias Karakas bei einer Kontrolluntersuchung nach einem minimal-invasiven Eingriff an der Schilddrüse. Archivfoto: Korn

Quedlinburg/MZ. - Eine 80-Jährige hat eine immens vergrößerte Schilddrüse. Weil ihr Herz schwach ist, kann sie nicht narkotisiert, nicht klassisch operiert werden. Mit einem im Harzkreis neuen Operationsverfahren, nimmt sich Dr. Elias Karakas der Patientin an: Dank der Radiofrequenzablation (RFA), die mit örtlicher Betäubung auskommt, kann er das erkrankte Organ verkleinern, sodass eine anschließende Therapie überhaupt erst möglich ist. „Früher hätten wir mit hohen Risiken operieren müssen. Das haben wir ihr erspart“, sagt der Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie am Harzklinikum.