Ein Wettbüro am Fachgymnasium
Quedlinburg/Q 15. - Worum geht es in dem Projekt? Gestartet wurde die Schulkampagne bereits in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien 2005 durch die damaligen 11. Klassen des Fachgymnasiums. Die Lehrer Anke Kelch und Frank Müller hatten die Idee, die Schule für die internationale Schulkampagne "Talente 2006 - Die Fifa WM in der Schule" zu bewerben. Alle Schüler der elften Klassen engagierten sich mit viel Phantasie. In den ersten drei Tagen konnten dank großen Teamgeistes Nationen gebildet werden.
In den ersten drei Tagen wurden durch großen Teamgeist Nationen gebildet, Weltpokale nachgebaut und Nationalfahnen sowie Fankleidung hergestellt, ein Wettbüro und eine Tombola wurden eingerichtet und ein Mini-Flutlichtstadion wurde gebaut. Aber das Beste und vor allem das Wichtigste war die Mannschaftsbildung. Aus fünf Klassen entstanden vier Mannschaften, die die Länder England, Frankreich, Spanien und Deutschland repräsentierten. Neben den Länderspielen traten außerdem zwei Mädchenmannschaften gegeneinander an.
Am vierten Tag konnte es endlich losgehen und trotz Gewitterregens wurde die Mini-WM mit tollem Erfolg gespielt. Im Finale stand Frankreich England gegenüber, wobei England den Titel holte und Deutschland den letzten Platz belegte - da können wir nur hoffen, dass das kein Wink von oben ist.
Das gesamte Projekt wurde von den Fachgymnasiasten mit der Kamera begleitet und als Wettbewerbsbeitrag nach Berlin eingesandt. Der Talent-Wettbewerb zur Fußball WM 2006 steht unter der Schirmherrschaft von Rudi Völler und hatte eine große Resonanz im In- und Ausland. Mehr als 1000 Einsendungen gingen aus insgesamt 49 Ländern ein.
Der Quedlinburger Beitrag erreichte den 1. Platz in der Kategorie "Mediale Kunst". Als Preis dürfen alle Schüler der jetzigen 12. Klassen zum großen "Talente 2006 Festival" am 10. und 11. Mai nach Berlin fahren. Dass die Schüler überhaupt so weit kommen konnten, haben sie vielen Beteiligten zu verdanken, unter anderem den zahlreichen reichlichen Sponsoren und den Lehrern. Ohne sie alle wäre das Projekt nicht möglich gewesen.