Der Oscar der Friseure wäre wohl das Meisterstück
Quedlinburg/Düsseldorf/MZ. - Exzess-Chef Christian Lau (29), Fachassistentin Monique Herzer (30) und Jungfacharbeiterin Nicole Streit (22) haben schließlich die vielen Juroren, die diese drei Kriterien genau unter die Lupe nahmen und sämtliche Details prüften, und das Fachpublikum am Ende mit ihrem Look und ihrer Färbetechnik überzeugt. Uneingeschränkt waren sich alle dann auch einig: Coiffeur Exzess aus Quedlinburg hat mit seinem Look einen neuen Trend kreiert und Individualität mit größter technischer Kompetenz umgesetzt.
Doch um zu diesem Ergebnis mit ihrem eigens ausgesuchten und mitgebrachten Model zu kommen, lag viel Arbeit vor dem Trio. "Schließlich musste alles dem Typ gerecht stimmen", sagte Monique Herzer und zeigte sich zufrieden. Denn einen ganzen Tag hieß es, am Modell zu "basteln", um es wieder und wieder den drei Fachjurys zur Begutachtung vorzustellen. Da galt es, die Nerven zu behalten und die kleinsten Details nicht aus den Augen zu verlieren. Nun unter den ersten 20 Teams zu rangieren, ist schon ein guter Lohn. Damit ist aber auch die Teilnahme am Grand Finale in Berlin im Oktober gesichert. "Ich finde es schön, dass wir ins Finale gekommen sind. Wir waren auch die einzigen, die aus dem Osten kamen", erzählte Fachassistentin Monique. Beim großen Berliner Finale wird dann der Colorist des Jahres gewählt. Auch, welcher Look zu dieser Jahreszeit im Oktober Trend werden soll. Dabei bleiben das Model und das Team das selbe - Frisur, Farbe und Outfit des Models dürfen sich allerdings ändern. Und das Ziel der Quedlinburger um Christian Lau: "Unter die ersten Drei zu kommen, wäre schon schön." Noch besser wäre es, den deutschlandweiten Sieg in die Kulturerbestadt zu holen - ein riesiger, imageträchtiger Wanderpokal - eben der Colour Trophy - und das Preisgeld in Höhe von 40 000 Euro.
"Das würden wir gern wollen", so der Exzess-Chef ein wenig zuversichtlich.