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Sanierung Das Barock kehrt auf den Stiftsberg Quedlinburg zurück

Mit den abschließenden Arbeiten am Westflügel des Residenzbaus wird die neue Fassadengestaltung sichtbar. Wie es weitergeht.

Von Petra Korn Aktualisiert: 24.05.2022, 10:44
Die Gerüste am Residenzbau werden Stück für Stück abgebaut, die neue Fassadengestaltung wird dadurch weithin sichtbar.
Die Gerüste am Residenzbau werden Stück für Stück abgebaut, die neue Fassadengestaltung wird dadurch weithin sichtbar. Foto: Korn

Quedlinburg/MZ - „Auf unserer Krone des Welterbes wird sichtbar, wie wir uns putzen für unsere Quedlinburger und unsere Gäste“, sagt Oberbürgermeisterin Frank Ruch (CDU). Mit Blick darauf, dass die „mit den Denkmalschützern und Beratern von Icomos abgestimmte Fassadengestaltung“ der Gebäude auf dem Stiftsberg nun sichtbar wird. Icomos berät die Unesco zu denkmalpflegerischen Fragen, insbesondere des Welterbes. Die neue Fassade führt nun in das 17./18. Jahrhundert zurück, in die Zeit des Barocks. Ihr Ocker sei keine Erfindung der Neuzeit, erklärt Ruch, „wir lehnen uns an an die Zeit der Äbtissinnen“. Die Farbtöne wurden nach alten Zeichnungen, nach Befunden von Farbuntersuchungen rekonstruiert, ergänzt Uta Siebrecht, Leiterin der Städtischen Museen und Archive.