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Arbeiten im Harz Chance genutzt: Warum ein junger Mann mit Handicap stolz auf seinen Job ist

Von der geschützten Werkstatt für behinderte Menschen in Neinstedt zum festen Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt: Ein junger Mann mit kognitiven Einschränkungen hat den Absprung geschafft. Warum das selten ist.

Von Kjell Sonnemann 10.09.2025, 15:14
Alexander Golla kann anpacken. Hier stellt er ein Rad in eine Reifenwaschmaschine vom Reifendienst Thomas Kipf in Thale.
Alexander Golla kann anpacken. Hier stellt er ein Rad in eine Reifenwaschmaschine vom Reifendienst Thomas Kipf in Thale. Foto: Sonnemann

Thale/Neinstedt/MZ. - „Das geht hier ja so schnell wie bei der Formel 1!“ Wenn solch ein Lob von einem Kunden kommt, ist Alexander Golla stolz. Überhaupt ist er stolz auf seine Tätigkeit: Der 21-Jährige gehört zum kleinen Team vom Reifendienst Thomas Kipf in Thale. Er wechselt Räder oder wäscht sie in einer speziellen Maschine. Vor einem guten Monat trat er den sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz an ­– was etwas ganz besonders ist für einen Menschen mit kognitiven Einschränkungen: Er hat es geschafft, die geschützte Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in Neinstedt hinter sich zu lassen und auf den ersten Arbeitsmarkt zu kommen.