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anzeige Orthopädische OPs im Harzklinikum – nach der Hüfte ist vor der Schulter

Aktualisiert: 25.08.2023, 11:44
Chefarzt Dr. Kaith Letzel und Stationsschwester Eike Rockstedt während der Visite bei ihrem Patienten Dieter Hartmann.
Chefarzt Dr. Kaith Letzel und Stationsschwester Eike Rockstedt während der Visite bei ihrem Patienten Dieter Hartmann. Foto: Tom Koch / Harzklinikum

Harzkreis. Die Sommersonne lacht in Quedlinburg ins Patientenzimmer. Die Tür wird kurz nach 9 Uhr kräftig geö­ffnet, schnellen Schrittes geht Dr. med Kaith Letzel zum Bett ans Fenster. Dem Chefarzt der Klinik für Unfall-, Handchirurgie und Traumatologie am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben folgen Ärzte und Krankenschwestern: Visite. Dieter Hartmann hat ein neues Hüftgelenk operiert bekommen. Und nun will der Benneckensteiner aufstehen, wartet dafür auf „Grünes Licht“. Allerdings: Der Chefarzt schaut in die Akte, fragt nach den Übungen mit den Physiotherapeutinnen, seinen Patienten, wie es ihm gehe. Und dann bittet er Dieter Hartmann noch um ein wenig Geduld.

Orthopädische OPs erfordern medizinisches Handwerk

Rückblende: Fünf Tage zuvor herrscht kurz vor 8 Uhr im Saal 8 des Zentral-OPs im kommunalen Krankenhaus Hochbetrieb. Die Anästhesie bereitet Dieter Hartmann für den Eingri­ff vor. Die verantwortliche OP-Schwester prüft das erforderliche Instrumentarium,legt das sterile Werkzeug gut sortiert vor sich auf einen Tisch. Unterdessen ist das Team um Dr. Kaith Letzel mit den OP-Vorbereitungen befasst. Ein Bein wird mit einer orange-braunen Flüssigkeit desinfiziert. Sterile blaue Tücher bedecken den Mann, lassen lediglich das Operationsfeld frei. Kleine Wolken und ein spezieller Geruch verraten: Das Elektro-Skalpell hat der Chefarzt so geführt, bis der Schnitt einen ausreichenden Blick auf das im Muskel verborgen liegende Hüftgelenk frei gibt.

Operateur Dr. Kaith Letzel hält ein Teil des neuen Hüftgelenks in den Händen.
Operateur Dr. Kaith Letzel hält ein Teil des neuen Hüftgelenks in den Händen.
Foto: Tom Koch / Harzklinikum

Nun beginnt das medizinische Handwerk – so wie es die Instrumente erahnen lassen. Säge, Bohrmaschine, Fräsköpfe, ein Hammer werden in den nächsten rund 60 Minuten benötigt. Am Operationstisch steht an diesem Morgen auch eine Medizinstudentin. Es ist ihre erste orthopädische Operation. Darum zeigt und spricht der Chefarzt viel. Zeigt ihr, wie Haken richtig und Kräfte sparend gehalten werden. Lobt sie, geschieht das Absaugen wie gewünscht – Alltag in einem akademischen Lehrkrankenhaus. Gelernt wird im Quedlinburger OP-Saal 8 übrigens noch mehr: Eine Harzgeröderin ist zum Praktikum, möchte so herausfinden, ob sie im Harzklinikum eine Ausbildung zur Operations-Technischen Assistentin (OTA) beginnen möchte –früher OP-Schwester genannt. Und ein Rettungsassistent schaut der Anästhesie-Fachärztin intensiv über die Schultern …

Ausbildung im OP– Alltag in einem Lehrkrankenhaus

Der äußerst erfahrene Orthopäde scha­fft inzwischen im Hüftknochen Platz für die Pfannenprothese. Dann wird von Dr. Kaith Letzel ein Schaft in den Oberschenkelknochen getrieben. Sobald dieser den Keramikkopf trägt, sorgen wenige spezielle Beinbewegungen des Chefarztes und seines Assistenten dafür, dass der Kopf in die Pfanne gelangt. Gescha­fft. Das neue Hüftgelenkt sitzt wie geplant. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Chirurgie und Spezielle Unfallchirurgie ist jedoch erst dann zufrieden, als sein Blick auf das Röntgenbild das gewünschte

OP-Ergebnis bestätigt. Im Harzklinikum werden regelmäßig endoprothetische Eingriffe der Knie-, Hüft-, Ellbogen- und Schultergelenke operiert. Das versierte Team von Chefarzt Dr. Kaith Letzel nimmt jährlich rund 600 solcher Operationen vor. Dazu wird bald erneut der Oberharzer gehören. Dieter Hartmann will sich dann die schmerzende rechte Schulter operieren lassen. Wieder vom Trauma-Chefarzt in Quedlinburg: „Zu Dr. Letzel und seinem Team habe ich vollstes Vertrauen.“ Für alle Fragen rund um die Orthopädie am Harzklinikum wie Sprechstunden, OP-Termine, Erstkontakt nach Überweisung und vieles mehr gibt es das 24-Stunden-Patiententelefon: (03946) 909-7046.

Harzklinikum
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Kontaktdaten:
Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben
Blankenburg | Quedlinburg | Wernigerode
Klinik für Unfall,- Handchirurgie und Traumatologie
Ditfurter Weg 24 | 06484 Quedlinburg
eMail: [email protected]
Webseite: www.harzklinikum.com
24-Stunden-Patiententelefon: (03946) 909-7046