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Advent in den Höfen in Quedlinburg Advent in den Höfen in Quedlinburg: Gibt es erstmals "Pfefferkuchenhöfe"?

04.11.2013, 11:10
Advent in den Höfen und Weihnachtsmarkt ziehen jedes Jahr Zehntausende Besucher nach Quedlinburg.
Advent in den Höfen und Weihnachtsmarkt ziehen jedes Jahr Zehntausende Besucher nach Quedlinburg. Archiv/wohlfeld Lizenz

Quedlinburg/MZ/Gal - Bettina und Thomas Hohmann öffnen ihr Areal auch in diesem Jahr zu Advent in den Höfen. Unter anderem mit 100 bis 120 Tannenbäumen wird der Hof wie in den Vorjahren geschmückt. Sie werden mit ihrem Pölkenhof aber nicht mehr im Flyer genannt, denn der Arbeitsgemeinschaft „Advent in den Höfen“ gehören sie in diesem Jahr nicht mehr an. „Unser gastronomischer Betrieb und weitere solcher Anbieter haben der Arbeitsgemeinschaft nicht gefallen“, sagt Thomas Hohmann. Es seien angeblich zu viele. „Auch unsere Tieren - Schafe und Gänse - standen in der Kritik, sie sollen nicht bei allen Besuchern positiv aufgenommen worden sein“, habe Hohman gehört. Er selbst habe aber andere Erfahrungen gemacht.

Seit 2007 beteiligt sich der Pölkenhof, der sich auf dem früheren Gelände von „Sternradio“ in der Pölkenstraße 38 befindet, am Advent in den Höfen. „Das soll sich auch nicht ändern“, sagen die Betreiber. „Wir wollen keine Extra-Wurst, sondern möchten eine Ergänzung bieten“, betont Thomas Hohmann. Deshalb sucht er auch noch Unterstützung. Gleichgesinnte, die ihren Hof öffnen, mehr Gastronomie als üblich bieten, um die Touristen zu beköstigen, sollten sich bei ihm melden. „Das ganze könnte unter dem Motto ,Pfefferkuchenhöfe‘ laufen“, nennt er eine Idee dazu.

Zehn bis zwölf Stände gibt es im Pölkenhof auch in diesem Jahr. Neben mehreren Angeboten zur Beköstigung, auch in dem eigenen Imbiss, sollen zudem wieder regionale Produkte, wie etwa Honig, verkauft werden. Platz ist aber auch für Aktivitäten von Vereinen. Und natürlich arbeite der Imbiss in der Pölkenstraße 38, der sonst Montag bis Sonnabend geöffnet sei, zu Advent in den Höfen auch sonntags - an allen drei Wochenenden vom ersten und bis zum dritten Advent.

Beim Sicherheitskonzept, das derzeit für viel Aufregung sorgt, bleibt Familie Hohmann gelassen. „Mit einem gastronomischen Betrieb haben wir sowieso ganz klare Auflagen zur Sicherheit und zum Brandschutz zu erfüllen“, sagen die beiden und sehen deshalb auch keine Probleme.