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Lebensbilder Südamerika statt „Meck-Pomm“: Saubacher entscheidet sich für Neuanfang

58-Jähriger entflieht dem Alltagstrott und wagt mit seiner Lebensgefährtin einen Neubeginn in Paraguay.

Von Andreas Löffler 20.03.2022, 10:03
Torsten Schön aus Saubach ist - bereits vor drei Jahren - nach Paraguay ausgewandert, wo es traditionell eine starke deutsche Kolonie gibt. Hier mit mit dem kleinen Riccardo, einem der vier Kinder des bei dem Saubacher beschäftigten Landarbeiters.
Torsten Schön aus Saubach ist - bereits vor drei Jahren - nach Paraguay ausgewandert, wo es traditionell eine starke deutsche Kolonie gibt. Hier mit mit dem kleinen Riccardo, einem der vier Kinder des bei dem Saubacher beschäftigten Landarbeiters. (Foto: Privat)

Saubach - Am kommenden Dienstag bricht Torsten Schön, der in Saubach einen Reifenhandel betreibt, wieder in seine neue und zweite Heimat auf. Und weil der Name der Destination – Paraguay – möglicherweise bei manchem bestimmte Mutmaßungen auslöst, ist es dem 58-Jährigen gleich zu Beginn des Gesprächs mit unserer Zeitung ein unbedingtes Anliegen, unmissverständlich klarzustellen: „Ich bin weder Nazi-Sympathisant noch Corona-Leugner.“ Zumal: Dass ausgerechnet das südamerikanische Land das Ziel seiner und seiner Lebensgefährtin Träume geworden ist, hat eine lange Geschichte – und war anfangs keineswegs geplant.