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Lebenshilfe Naumburg Spezielle Hilfe fürs Großwerden - Wie die Frühförderstelle Kinder und Eltern unterstützt

Die Frühförder- und Beratungsstelle der Lebenshilfe gibt es seit 30 Jahren. Mehr als 1.100 Kinder sind bereits betreut worden – auch Lilli, die Tochter der Neumanns aus Großwangen. Ein Besuch in der Friedenstraße 3.

Von Constanze Matthes 08.10.2024, 09:31
Jana Mede, Leiterin der Frühförder- und Beratungsstelle,  mit dem fünfjährigen Ben sowie  Lilli. Die 17-Jährige hat das Down-Syndrom.
Jana Mede, Leiterin der Frühförder- und Beratungsstelle, mit dem fünfjährigen Ben sowie Lilli. Die 17-Jährige hat das Down-Syndrom. (Foto: Torsten Biel)

Naumburg - „Kaiserschnitt, wachgeworden, Diagnose, bumm!“ Drastisch, aber ergreifend schildert Constanze Neumann jenen Tag, als Lilli zur Welt kam. Erst nach der Geburt erfuhr die Großwangenerin, dass ihre Tochter nicht wie andere Kinder ist. Lilli hat das Down-Syndrom, auch Trisomie 21 genannt, eine genetisch bedingte Erkrankung. „Erst einmal wurden uns viele negative Dinge gesagt, was unser Kind alles nicht kann. Die Lebenshilfe hat uns jedoch klargemacht, was alles machbar ist“, erzählt die 47-Jährige. Sie, ihr Mann Uwe sowie der große Bruder Dustin nahmen Lilli an, wie sie ist.