Sommer Sommer: Schwimmen verhilft zur Bikinifigur

Naumburg/er/tok - Ihr 30-jähriges Bestehen hat die Kampfsportschule Jiyu-Ryu-Shotokan-Karate, eine Abteilung der SG-Friesen Naumburg, gefeiert. In den vergangenen drei Jahrzehnten wurden von den Gründervätern und Leitern, Peter Bittner und Gerold Käßler, 660 Mitglieder, darunter 385 Kinder und Jugendliche, trainiert sowie 547 erfolgreiche Prüfungen abgenommen, darunter vier Meisterprüfungen. Die Mitglieder dieser Friesen-Abteilung nahmen mehrfach an nationalen sowie internationalen Wettkämpfen teil und belegten Podiumsplätze.
Zu Ehren der Schule und ihrer Gründer waren mehrere Landesverbände des Budo-Sportes, regionale Kampfsportschulen, Vertreter des Vorstandes der SG Friesen und des Kreissportbundes (KSB) in die Sporthalle Lepsiushaus des Naumburger Domgymnasiums gekommen. Ehrengast war der Präsident und Bundestrainer der IFAK (Internationaler Dachverband für asiatische Kampfsportarten), Siegfried Lory (10. Dan). Nachdem die anwesenden Kampfsportschulen Proben ihres Könnens gegeben hatten, wurden die Schulgründer geehrt. Friesen-Vorsitzender Burkhard Jarzyna bedankte sich für die kontinuierliche aktive Arbeit der beiden Meister in der Abteilung und im Verein. KSB-Vizepräsident Lars Brzyk zeichnete Bittner und Käßler mit der Ehrennadel des Landessportbundes Sachsen-Anhalt in Silber aus, ehe Siegfried Lory den beiden Karatemeistern den 7. Dan verlieh.
Mit dieser dritten nichttechnischen Dan-Graduierung - ein Erhalt ist nur auf dem Wege der Verleihung möglich - sind diese beiden Meister in der europäischen Spitzengruppe der Kampfsport-Graduierung angekommen. „Diese Ehrung erfolgte aufgrund der langjährigen erfolgreichen Arbeit im Shotokan-Karate sowie der Wertevermittlung im Sinne des Budo“, so Lory. Die beiden Meister hätten sich um den Aufbau und Fortbestand dieser traditionellen Kampfkunst besondere Verdienste erworben. Ihr Wirken als Lehrer der Kampfkunst bezeichnete der Bundestrainer als herausragend und vorbildlich.
Weiterhin wurde dem in der Friesen-Abteilung langjährig wirkenden Meistern Frank Hartrampf und Rainhard Ruck der 4. Dan in Anerkennung ihrer unterstützenden Tätigkeit bei der Leitung der Kampfkunstschule verliehen. Damit sind sie berechtigt, vor ihrem Namen den Titel „Renshi“ zu tragen. In seiner Dankesrede versprach Gerold Käßler, auch in Zukunft die in ihn und seine Mitstreiter gesetzten Erwartungen verantwortungsvoll zu erfüllen. „Besonders bedanken wir uns bei allen Förderern und Sponsoren, den Firmen SKL, Stenke Kommunikation, Melzer-Kusche Pflegedienst und Total-Raffinerie Mitteldeutschland GmbH.“

