Panoramabilder zeigen Naumburg
NAUMBURG. - Rechts das Stadtmuseum "Hohe Lilie", dann Rathaus, Wenzelskirche, Schlösschen und Amtsgericht, daneben Kaisersches Haus, Hotel "Stadt Aachen" und schließlich weitere historische Gebäude bis zum Eingang Mühlgasse. Was Stadtführer auf dem Marktplatz den Naumburg-Besuchern mittels 360-Grad-Drehung zeigend erklären, lässt sich künftig auf einen Blick erfassen. Ab Mittwoch, 20. Juli, präsentiert das Naumburger Tageblatt / Mitteldeutsche Zeitung im Internet auf seiner Seite www.naumburger-tageblatt.de
zunächst über 60 Panoramabilder von Naumburg.
Die Königsklasse der Fotografie ermöglicht dem Betrachter nicht nur imposante Blicke auf Naumburger Sehenswürdigkeiten, sondern nimmt ihn auch in etliche mit hinein. Hinzu kommen Luft- und Nachtaufnahmen, so dass ein einmaliges Naumburg-Panorama entsteht. "Dieser virtuelle Stadtrundgang bietet eine völlig neue Sicht auf Naumburg", verspricht Tageblatt / MZ-Regionalverlagsleiter Olaf Döring.
Am Freitag präsentierte er den Naumburg-Rundblick im Tageblatt / MZ-Zeitungshaus Oberbürgermeister Bernward Küper. Denn seit Beginn der Vorbereitungsphase des Foto-Projektes ist die Stadt Naumburg mit im Boot. So wird es auf der Naumburger Internetseite einen Link auf den Tageblatt / MZ-Rundblick geben. Küper zeigte sich erfreut über die neue Foto-Präsentation. "Seit Beginn der Landesausstellung ist das Interesse an Naumburg enorm gestiegen. Mit dem Foto-Rundblick können sich Interessenten, die unsere Stadt besuchen wollen, bereits vorab optisch bestens informieren." So wurden in das Fotoangebot bereits Panoramabilder von Straßenbahn, Markt und Holzmarkt, Nietzsche-Dokumentationszentrum und Nietzsche-Haus, Domschule und Marientor, St. Wenzel und Dom, Schlösschen und Tourist-Information, Museum, Theater und Wenzelsturm aufgenommen. Weitere sollen folgen. Hinzu kommen Panoramabilder von Geschäften und Firmen, die in der Innenstadt ansässig sind.
"Der Kunde hat somit die Möglichkeit, auf dem Stadtplan einzelne Punkte, die Firmen, Geschäfte und Einrichtungen markieren, anzuklicken und dann gewissermaßen durch die Ladentür einzutreten", beschreibt Döring das neue Angebot. Etliche Fachhändler haben bereits die Möglichkeit genutzt, sich mit dieser besonderen Form darzustellen, weitere sind willkommen. Sie können sich an Döring oder Verlagsmitarbeiterin Katja Blüher wenden, die das Rundblick-Projekt mit betreut.
"Ich verspreche mir von dieser Präsentation mehr überregionale Aufmerksamkeit für Naumburg als Einkaufsstandort. Es gibt hier einen guten Branchenmix inhabergeführter Fachgeschäfte, der dadurch in der umliegenden Großregion besser wahrgenommen werden kann", unterstrich Küper. Insofern sei das Rundblick-Internetangebot auch ein Beitrag zur städtischen Wirtschaftsförderung. Tourismus und Einkaufen würden hier gut miteinander verbunden. Allerdings soll der virtuelle Stadtbummel in Zukunft nicht auf Naumburg begrenzt bleiben.
Wir streben an, auch Ortsteile und Sehenswürdigkeiten wie Rudelsburg oder die Schönburg mit aufzunehmen, um das Rundblick-Spektrum zu erweitern", kündigte Döring an. Zunächst aber rückt die Stadt Naumburg in den Fokus.