Flossenschwimmen im Burgenlandkreis Naumburger „Delphine“ reiten auf Erfolgswelle
Tauchsportfreunde aus der Domstadt haben im „Bulabana“ zum zweiten Mal einen Wettkampf veranstaltet – mit doppelt so vielen Teilnehmern wie bei der Premiere.

Naumburg. - Hatte er die Premiere im vergangenen Jahr schon als gelungen bezeichnet, so kommt Joachim Diers nach dem zweiten Delphin-Cup aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. „Diese Veranstaltung war ein ungewöhnlich großer Erfolg. Wir hatten doppelt so viele Vereine und auch Einzelstarter als bei der Erstauflage“, berichtet der Punkewitzer, der nicht nur Präsident des Landestauchsportverbandes Sachsen-Anhalt, sondern eben auch engagiertes Mitglied der Tauchsportfreunde Delphin Naumburg ist. Und als solches hat Diers den Wettkampf im Flossenschwimmen und Apnoetauchen am vergangenen Sonntag im Sport- und Freizeitbad „Bulabana“ auch wieder organisiert.

Besonders habe er sich gefreut, dass mit dem NSV 1951 und der DLRG-Ortsgruppe dieses Mal zwei weitere Vereine aus der Domstadt am Start gewesen sind. Weitere Teilnehmer seien aus Wernigerode, Halle, Eisleben und Hettstedt gekommen. „Wir waren selbst mit neun Aktiven vertreten. Hinzu kamen die freiwilligen Helfer aus den eigenen Reihen, so dass quasi unser halber Verein, der aktuell etwa 45 Mitglieder zählt, auf den Beinen war“, erzählt Joachim Diers.

Großen Anklang habe auch die Siegerehrung mit dem Landtagsabgeordneten Daniel Sturm und dem Vorsitzenden der „Delphine“, Falko Emrich, gefunden. Alles sei in so geordneten Bahnen verlaufen, „dass die Beteiligten aus nah und fern im kommenden Jahr auf jeden Fall wiederkommen wollen“. Als Termin für diesen Wettkampf wolle man dann wieder das Wochenende vor der Einschulung wählen. „Dann sind die meisten Leute schon wieder zurück aus dem Urlaub, und wir müssen uns nicht mit den Feiern für die Abc-Schützen duellieren“, so Diers.

Nach dem Delphin-Cup wählte der Jugendtag des Landestauchsportverbandes einen neuen Chef. „Ich bin sehr froh, dass uns der Generationswechsel gelungen ist und wir mit Franz Otto auch jemanden aus unserem Naumburger Verein für dieses Amt gewinnen konnten“, sagt der Verbandsvorsitzende. Ottos Vorgänger aus Wernigerode sei nämlich bereits 64 Jahre alt.