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Musik Musik: Zwei Seiten der Familie

04.03.2014, 08:38
Von Naumburgs Oberbürgermeister Bernward Küper zur ITB in Berlin verabschiedet (v.r.): Annett Einicke, Sina Lehmann und Kerstin Wille.
Von Naumburgs Oberbürgermeister Bernward Küper zur ITB in Berlin verabschiedet (v.r.): Annett Einicke, Sina Lehmann und Kerstin Wille. Biel Lizenz

Naumburg/Berlin - Die Region Saale-Unstrut will auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin, die vom 5. bis 9. März stattfindet, mit dem Thema Welterbe auf sich aufmerksam machen. Dafür soll es eine eigene „Themeninsel“ auf der Messe geben. Am Freitag verabschiedete Oberbürgermeister Bernward Küper offiziell eine Delegation zur ITB. Am Messestand werden die Vertreter purpur-farbene Polo-Shirts mit dem Welterbe-Logo auf dem Rücken tragen. Für die Stadt Naumburg wird Annett Einicke vertreten sein, für die Vereinigten Domstifter Kerstin Wille, und den Welterbe-Verein vertritt Sina Lehmann. Mit dabei ist auch der Regionalverband „Saale-Unstrut-Tourismus“.

Die weltweit führende Reisemesse ITB in Berlin öffnet am 5. März. Das Land Sachsen-Anhalt wird sich in der Halle 11.2 Stand 101 präsentieren. Der Saale-Unstrut-Tourismus stellt sich mit dem Museum Kloster und Kaiserpfalz Memleben, der Stadt Weißenfels, dem Landkreis Saalekreis, den CK Domstadt-Hotels, den Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und dem Kollegiatstift Zeitz, der Arche Nebra und dem Landesmuseum für Vorgeschichte Halle an der Themeninsel Saale-Unstrut vor.

Zu vermarktende Höhepunkte in diesem Jahr sind die Sonderausstellung „Glanzlichter“ im Naumburger Dom vom 1. Juni bis 2. November, die Ausstellung zum Thema „Welterbe an Saale und Unstrut“ im Schlösschen ab 1. Juli sowie im Merseburger Dom die Ausstellung „Thilo von Trotha“. „Wir konnten für die ,Glanzlichter‘ eine Partnerschaft mit der Deutschen Bahn organisieren mit dem Ergebnis, dass Interessierte für nur 39 Euro anreisen können. Der Preis des Eintrittstickets ist dabei inklusive“, so Kerstin Wille. Die touristischen Pakete, die auf der ITB vorgestellt werden, richten sich sowohl an Reiseveranstalter von Bus- und Firmenreisen als auch an den Individualtouristen. Vorgestellt werden sollen - und das erstmalig - so genannte Schnupperangebote für Naumburg und Bad Kösen. Bestandteil sind zum Beispiel die „Naumburger Nächte“ und der Internationale Orgelsommer. „Wichtig ist für uns“, so Annett Einicke, „neue Kontakte zu Veranstaltern zu knüpfen und bestehende auszubauen.“ Mit im Boot bei der touristischen Vermarktung der „mundfertigen“ Buchungsangebote sind die CK-Domstadt-Hotels.

Gleich zum Auftakt der Messe gibt es den „Sachsen-Anhalt-Tag“. Dort soll auch und vor allem pressewirksam auf die Region aufmerksam gemacht werden. Zwei mittelalterlich gekleidete „Walk-Acts“ werden so beispielsweise Naumburger Stollenkonfekt von der Bäckerei Block verteilen.

Die Stadt Naumburg kann für das zurückliegende Jahr auf 380000 Besucher verweisen. Es liegt damit statistisch gesehen auf Platz drei nach Wernigerode und Magdeburg.