Theater Naumburg Mit Ulrich Hubs Geschichte „Lahme Ente, blindes Huhn“ geht es durch den Advent
Die diesjährige Weihnachtsgeschichte wartet mit einer Achterbahn der Gefühle auf. Derzeit laufen die Proben.

Naumburg - Das Sterben - auf der Naumburger Probenbühne im Salztorhaus wurde es gestern Vormittag intensiv geprobt. „An dieser Stelle wird es Zeit, ins Sterben zu kommen“ oder „Es wäre schön, wenn du zu uns stirbst“ - so lauteten nur zwei von mehreren Anweisungen der Regisseurin Barbara Schöne nach der ersten Szenenprobe des Tages. Erneut legten sich die beiden Schauspieler ins Zeug, übte sich Selena Bakalios im überzeugenden Sterben und Ireneusz Rosinski im von Trauer Geplagten. Doch noch ehe die Zaungäste ihren Kloß im Hals runterschlucken konnten, brach sich heiteres Lachen Bahn angesichts der prompten Wendung. Ja, Ulrich Hubs Kinderbuch „Lahme Ente, blindes Huhn“, das als Vorlage dient, ist eine reine Achterbahn der Gefühle, aber dennoch im Grunde umwerfend komisch. Eben diese emotionsgeladene Geschichte wurde vom Theater Naumburg zum diesjährigen Weihnachtsstück auserkoren.