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Entsorgung Laub ohne Ende - Wohin mit dem herbstlichen Blätterberg?

Welche Hinweise die Abfallwirtschaftsanstalt Sachsen-Anhalt Süd gibt.

28.10.2022, 15:15
Der Herbst sorgt derzeit wieder für reichlich Laub.
Der Herbst sorgt derzeit wieder für reichlich Laub. (Foto: Matthias Bein/dpa)

Görschen - Wohin mit dem Blätterberg? Das fragen sich viele Hausbesitzer und Kleingärtner in diesen Tagen, da die bunten Blätter von den Bäumen fallen. „Grundsätzlich gilt: Garten- und Pflanzenabfälle sind vorrangig durch Kompostierung zu verwerten. Hierfür können der eigene Komposthaufen genutzt oder auch Blätter im Beet als Nährstoffgeber eingeharkt werden“, empfiehlt die in Görschen ansässige Abfallwirtschaftsanstalt Sachsen-Anhalt Süd.

Hinweis: Keine Steine und Erde in Bio-Tonne

Wer nicht auf diese Möglichkeiten zurückgreifen kann, überlässt die Kompostierung den Umweltunternehmen des Burgenlandkreises. Diese sorgen dafür, dass die Nährstoffe im Kreislauf bleiben und wieder genutzt werden können. Die einfachste Entsorgungsvariante ist die Biotonne, die im 14-täglichen Rhythmus geleert wird. „Hierbei ist darauf zu achten, dass möglichst keine Steine oder Erde mit in die Tonne gegeben werden. Diese Mineralien sind Fremdstoffe, die im Verarbeitungsprozess des Bioabfalls kostenintensiv entfernt und separat entsorgt werden müssen“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Wo Annahmestellen in der Region zu finden sind

Darüber hinaus haben eine Vielzahl von Annahmestellen für die Entsorgung der Gartenabfälle geöffnet. Neben den ganzjährig geöffneten Wertstoffhöfen Naumburg, Weißenfels und Zeitz, dem Kompostwerk Weißenfels, dem Kompostplatz Nißma sowie den Partnern in Kulkwitz, Karsdorf und Roßleben haben bis Ende November auch noch die Annahmestellen in Freyburg, Bad Kösen, Hohenmölsen, Kleinhelmsdorf, Laucha, Lützen, Punkewitz, Saubach und Teuchern geöffnet.

Für private Anlieferer aus dem Burgenlandkreis ist die Abgabe einer Menge von einem Kubikmeter pro Anlieferung gebührenfrei. Allerdings: Kleine und große Naturfreunde können auch ein Winterquartier für Igel und Co. bauen, indem sie in einem windgeschützten Bereich einen Laubhügel aufschichten und ihn mit Ästen abdecken. (ag)