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Musik Kulturpavillon holt sich „Final Virus“: Konzertreihe startet in Naumburg

Erstmals hält neu gegründeter Verein die Fäden in der Hand.

Von Constanze Matthes 20.05.2022, 09:27
Die Band "Final Virus" setzt am Sonnabend den Auftakt zum diesjährigen "Kulturpavillon" in Naumburg.
Die Band "Final Virus" setzt am Sonnabend den Auftakt zum diesjährigen "Kulturpavillon" in Naumburg. (Foto: Final Virus)

Naumburg - Zu sehen ist er bereits, am Wochenende stehen auch die ersten musikalischen Gästen auf der Bühne: Mit „Final Virus“, der Band um Bassist Peter Sonntag und Gitarristin Reno Schnell, startet der Kulturpavillon auf dem Naumburger Marktplatz am Sonnabend ab 19 Uhr in die diesjährige Ausgabe. Allerdings mit Neuerungen: unter einem anderen Titel und nunmehr unter der Regie des neu gegründeten Vereins „Kulturbude“, dessen Bezeichnung jedoch an die vergangenen Ausgaben der Konzertreihe erinnert. „Die Namensänderung hat Armin Müller angeregt. Bude klinge eher alternativ, Pavillon dagegen stolzer“, berichtet „The Black-House“-Wirt Jan Brentle, der bereits in den Vorjahren als Organisator die Fäden in den Händen gehalten hat. Das Line-Up, also das Programm, stehe bis auf drei Termine. Die Konzerte finden am Sonnabend und Sonntag statt, so Brentle weiter.

Per eigener Internet- und Facebookseite wird über das kommende Programm und den neuen Verein informiert, dem derzeit 20 Mitglieder, darunter Musiker, aber auch Privatleute aus Naumburg, angehören. Der gemeinnützige Verein steht seit gut zehn Wochen offiziell im Register. „Wir haben darüber hinaus fünf Anwärter auf eine Mitgliedschaft. Und es gibt auch schon Sponsoren, die ihre Banner an den Pavillon hängen dürfen“, so der Inhaber des Naumburger Pubs.

Für die Programmgestaltung kann er auf den Pool eigener Kontakte in die Szene sowie die Beziehungen des Musik-Journalisten Carsten Agthe zurückgreifen. Am Sonntag sorgen „Astodan“ aus Belgien und „Ranges“ aus den USA ab 16 Uhr für reichlich Rock. „Wir haben aber auch schon Bewerbungen von Bands bekommen“, erzählt Brentle. „Warum diese gerade in Naumburg auftreten, das habe wohl unterschiedliche Gründe: die Atmosphäre, sicher auch unser Konzept.“ Das Publikum zahlt zwar keinen Eintritt, kann sich aber über den „Hut“ finanziell beteiligen. „Das ist bisher sehr gut gelaufen“, so Brentle.

Näheres zum Verein und dem „Kulturpavillon“-Programm online unter: www.kulturbu.de