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Naumburg - In der Sporthalle Seminarstraße in Naumburg wurden am Sonnabend auf zwei Wettkampfmatten die Ju-Jutsu-Landesmeisterschaften ausgetragen. Für die rund 40 Vereinsmitglieder der Kampfsportgemeinschaft (KSG) Tani Otoshi um ihren Vorsitzenden Normen Opitz, den Pressewart Marco Brunzel oder das „Selbstverteidigungs-Urgestein“ Günter Doeleke war es wohl die schönste Anerkennung ihrer bisherigen Arbeit und Entwicklung.
Pauline Jander ist erneut die Beste
Normen Opitz konnte zur Eröffnung den Naumburger Oberbürgermeister Bernward Küper als Schirmherren dieses Championats begrüßen. Auch Silvio Klawonn, der Präsident des Landesverbandes, begrüßte die Teilnehmer aus Schönebeck, Bernburg, Wanzleben oder aus der in der Vergangenheit und auch diesmal wieder sehr erfolgreichen Kampfsport-Hochburg Zeitz von der KSG Jodan Kamae. Rund 100 Kämpfer traten in den verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen an.
Die Naumburger von Tani Otoshi wurden durch Pauline Jander, Jule Jakob, Max Herbig und die Geschwister Hannah und Richard Möttig vertreten. Neben Landesmeistertiteln oder -medaillen wartete auf die Besten auch die begehrte Qualifikation für die Ostdeutschen Meisterschaften. Die fünf Domstädter hielten sich mit ihrem Kampfgeist und Können prächtig. Jeder Tani-Otoshi-Starter holte eine Medaille. Die 15-jährige Pauline Jander ist seit 2013 Landesmeisterin und verteidigte zum zweiten Mal ihren Titel. Auch Hannah Möttig wurde Meisterin. Für ihren jüngeren Bruder Richard sowie Jule Jakob gab es Silbermedaillen. Und Max Herbig, mit 16 Jahren der Älteste des Quintetts, gewann in der am stärksten besetzten Wettkampfklasse die Bronzemedaille.
Diese Meisterschaften in Naumburg waren ein großes Feld für den Nachwuchs des Kampfsports. Ju-Jutsu vereint Techniken aus Judo, Karate und Aikido. „Unsere Sportart entwickelt sich ständig weiter, und wir lernen immer noch dazu“, erklärte Pressewart Marco Brunzel am Mattenrand.
Training freitags in zwei Hallen
Die Athleten zeigten, was bei dieser Art der Selbstverteidigung gefordert ist: Den Kontrahenten schnell außer Gefecht setzen, ihn offensiv mit gezielten Schlägen oder einem Tritt überraschen, an Kampfkleidung und Körper fassen, einen Wurf oder eine Fußtechnik ansetzen, ihn so in die Bodenlage zwingen und eine Festhalte durchziehen. Drei Kampfrichter auf der Matte bewerteten die Techniken mit Punkten.
Das Training der KSG Tani Otoshi findet immer freitags in zwei Naumburger Sporthallen statt: für den Nachwuchs ab 17 Uhr in der Seminarstraße, für die Erwachsenen 19.30 Uhr in der Salztorschule.
Mehr Informationen im Internet:
www.ju-jutsu-naumburg.de
