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Dramen auf Straßen im Burgenlandkreis E-Biker stirbt, 17-Jähriger in Lebensgefahr

Bei Herrengosserstedt stürzt ein Radfahrer, nahe Großjena gerät ein Pkw in Turbulenzen. Was die Polizei ermittelt hat.

05.10.2025, 15:52
Am Freitag und Samstag muss die Polizi zu zwei schweren Unfällen in der Region ausrücken.
Am Freitag und Samstag muss die Polizi zu zwei schweren Unfällen in der Region ausrücken. (Symbolfoto: Stefan Harter)

Herrengosserstedt/Großjena/mhe. - Bei einem Unfall am Freitagnachmittag kurz vor 16 Uhr bei Herrengosserstedt ist ein E-Bike-Fahrer so dramatisch gestürzt, dass er später im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlag.

Schwerste Kopfverletzungen bei Sturz nahe Herrengosserstedt

Wie die Polizei berichtet, war der 68-Jährige zwischen den thüringischen Ortschaften Teutleben und Essleben unterwegs, als er auf einem Wirtschaftsweg der Deutschen Bahn AG aus bisher ungeklärter Ursache alleinbeteiligt stürzte. Der Mann hatte keinen Schutzhelm getragen und somit erhebliche Kopfverletzungen erlitten. Laut Polizei wurde er umgehend in ein Krankenhaus im Freistaat eingeliefert, wo er im Verlauf des Abend s starb.

Die Ermittlungen zur Unfallursache durch die Polizei dauern an. Das E-Bike wurde sichergestellt, der Sachschaden daran ist noch nicht beziffert.

Bei Großjena von der Straße abgekommen

Samstagnacht, kurz vor 24 Uhr, ist es wiederum auf der Verbindungsstraße zwischen Naumburg/Henne und Großjena zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Wie die Polizei mitteilt, war ein 18-Jähriger mit seinem Pkw und vier weiteren Insassen im Alter von 16 bis 18 Jahren in Richtung Großjena unterwegs, als er aus noch ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Es kam von der Straße ab, geriet in den Graben, drehte sich um die eigene Achse und kam auf der Seite zum Liegen. Alle Beteiligten, so die Polizei, wurden mit zunächst augenscheinlich leichten Verletzungen vom Rettungsdienst versorgt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Im weiteren Verlauf musste ein 17-Jähriger allerdings aufgrund einer akuten gesundheitlichen Verschlechterung in eine Klinik nach Halle verlegt werden, wo sich ein lebensbedrohliches Verletzungsbild entwickelte. Zur Versorgung der Verletzten waren fünf Rettungswagen im Einsatz. Die örtliche Feuerwehr übernahm die Ausleuchtung an der Unfallstelle. Es kam zu temporären Verkehrsbeeinträchtigungen. Das Fahrzeug wurde geborgen und abgeschleppt. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an. Der entstandene Sachschaden ist derzeit noch nicht abschließend bezifferbar.