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Die Kundschaft soll sich vor allem im Salon wohlfühlen

Von HELGA HEILIG 04.08.2010, 15:22

NAUMBURG. - Geburtstag, und zwar ein runder, wird im Naumburger Friseur- und Kosmetiksalon Schmidt in Naumburg, Marienplatz 16, gefeiert. Weil der Handwerksbetrieb seit zehn Jahren von Juana Schmidt erfolgreich geführt wird, gibt es von Mitte bis Ende August einige Überraschungen für die Stammkundschaft und auch neue Kunden, die sich hier einfinden. Gegründet wurde der Handwerksbetrieb von Frau Schmidts Vater, Otto Schmidt, gleich nach dem Zweiten Weltkrieg vor 64 Jahren. Bis 2005 befand sich der Salon schräg gegenüber, neben der Naumburger Marienkirche. Anno 2005 wechselte Juana Schmidt mit ihrer Mannschaft in den Neubau am Marienplatz 16.

Nach dem Umzug ins neue Domizil sind drei Mitarbeiterinnen dazugekommen. Das Team besteht nun aus zwei Kosmetikerinnen und vier Friseurinnen, die sich "um Haut und Haar" der Damen und Herren kümmern. Eigentlich wollte Juana Schmidt, die gelernte Kosmetikerin, keine Friseuse werden, aber Mitte der 90er Jahre hatte sie sich eines anderen besonnen. Nach zweijähriger Büffelei immer nach Dienstschluss legte sie 1998 in Halle ihre Friseurmeisterprüfung ab, "und zwar nicht schlechter als die anderen", sagt sie nicht ohne Stolz. Allerdings greift Juana Schmidt kaum zu Kamm und Schere, denn im Kosmetikbereich hat sie alle Hände voll zu tun.

Den Wechsel zum neuen Standort hat die Salon-Inhaberin nicht bereut. "Zum Glück sind meine Kundinnen und Kunden uns auch im neuen Haus treu geblieben, aber wir konnten auch weitere dazu gewinnen", meint sie. Nun besuchen den Salon mehr Herren als zuvor und es gibt auch viele junge Frauen, die sich hier verwöhnen lassen. "Des Wichtigste ist, dass sich die Menschen, die zu uns kommen wohlfühlen", sagt Juana Schmidt, und setzt hinzu: "Wir wollen ihnen das Gefühl vermitteln, dass sie hier ausspannen und die Welt eine Zeit lang hinter sich lassen können."