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WaV Saale-Unstrut-Finne Streit ums Klärwerk Laucha - Wie zwei Kommunen wegen Umlage vor Gericht ziehen

Wer muss für die Kosten der nunmehr geschlossenen Kläranlage in Laucha aufkommen? Wegen dieser Frage zogen die Stadt Querfurt und das Weida-Land vor Gericht. Welchen Vorschlag Richterin macht.

Von Robert Briest 01.04.2023, 09:07
Im vergangenen Monat ist der Betrieb des Klärwerks in Laucha eingestellt worden. Nach der Schließung der Molkerei in Bad Bibra hatte sich die Anlage vor den Toren der Glockenstadt nicht mehr rentiert. Die Fragen nach den Kosten für das Aus der Kläranlage beschäftigte auch ein Gericht.
Im vergangenen Monat ist der Betrieb des Klärwerks in Laucha eingestellt worden. Nach der Schließung der Molkerei in Bad Bibra hatte sich die Anlage vor den Toren der Glockenstadt nicht mehr rentiert. Die Fragen nach den Kosten für das Aus der Kläranlage beschäftigte auch ein Gericht. (Foto: Archiv/Gerd Stöckel)

Querfurt/Bad Bibra - Fünf Jahre ist es her, dass die Molkerei in Bad Bibra ihre Tore geschlossen hat. Die Auswirkungen beschäftigen die Justiz jedoch bis heute. So verhandelte das Verwaltungsgericht Halle nun die Klage von Querfurt und dem Weida-Land (Saalekreis) gegen den Wasser- und Abwasserverband (WAV) Saale-Unstrut-Finne. Es ging um mehr als eine halbe Million Euro, die die Gemeinden aus ihrer Sicht zu Unrecht zahlen mussten.