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Löbitz - Zum traditionellen, nunmehr schon 31. Heimatfest hatte der Löbitzer Pfingst- und Heimatverein wieder am Wochenende in „seinen“ Ortsteil der Gemeinde Mertendorf eingeladen. Den Auftakt bildete bereits am Freitagabend ab 19 Uhr ein Tanzvergnügen mit der Live-Band G-Punkt.

Nach einer Ruhepause am Sonnabend wurde die Fete dann gestern Vormittag fortgesetzt. Wobei dieses Aussetzen mehr unfreiwilliger Natur, sprich: einer Veranstaltung im Osterfelder Raum geschuldet war. Stand doch Freitag und Sonnabend im benachbarten Lissen die 900-Jahr-Feier an. Hätte das Löbitzer Fest am letztgenannten Tag stattgefunden, wäre wohl mancher Besucher ausgeblieben. So aber war gestern ab 11 Uhr die offene Festhalle zum Frühschoppen mit den Osterfelder Musikanten gut gefüllt. Die Bläser aus der Kleinstadt wurden dann nach dem Mittag von den Naumburger Musikanten um Rolf Lachmann abgelöst, wobei auf der Bühne außerdem ein rasantes Showprogramm anstand.

Dazu hatten Vereinsvorsitzender Dieter Glotz und seine Mitstreiter besondere Gäste aus Halle eingeladen, die Travestie-Stars der Internationalen Jani Show. Ob als Moulin-Rouge-Tänzerinnen oder Schlager-Diven: Die Damen mit den auffällig tiefen Stimmen zeigten sich als effektvolle Verwandlungskünstlerinnen. Für die glamourösen Schönen der Nacht gab es auch am Nachmittag in Löbitz, wo sie die Gäste in ihre Show mit einbezogen, verdienten großen Applaus.

Angesagt hatte sich auf der Festwiese auch das bärenstarke Spielmobil von Mario Stichnoth aus Naumburg mit einer Spiellandschaft. Auf der Super-Luftrutsche, ging’s hinab in die Tiefe, auf einer Hüpfburg in die Höhe. Wer dann noch größere Sprunge machen wollte, kam auf dem Trampolin voll auf seine Kosten.

Ebenso standen Preiskegeln für Jung und Alt sowie Preisknobeln auf dem Programm. Gewinnen konnte man beim Löbitzer Heimatfest bei einer Tombola ebenfalls. Und zwar auf die Eintrittskarten für die Fete, die als Lose zählten.

Fürs leibliche Wohl war ebenfalls wieder bestens gesorgt, sei es mit Schwein vom Spieß, allerlei Gegrilltem oder Soljanka. Ebenso lockten viele Sorten leckeren selbst gebackenen Kuchens die Gäste aus Löbitz und Umgebung an die Kaffeetafel. Für das Braten genauso wie die ganze Bewirtung, so lobte Mertendorfs Bürgermeister Klaus Maurer, werden keine Fremdfirmen gebraucht: „Das erledigt der Verein alles selber.“