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Friedhofspflege Ein gefährlicher Gottesacker im Peißener Oberdorf

Der Peißener Sylvio Barchend kritisiert den Pflegezustand des Friedhofs und wirft der Verwaltung vor, für sich und die Bürger unterschiedliche Maßstäbe anzulegen. Worum es bei dem Zwist geht.

Von Torsten Adam 06.08.2025, 08:08
Der Peißener Sylvio Barchend moniert eine mangelnde Pflege des Friedhofs im Oberdorf wie etwa zugewachsene Fußwege. Auf dem Trampelpfad hinter ihm, der laut Bernburger Friedhofsverwaltung „in einem ordentlichen und begehbaren Zustand“ ist, brach sich seine Nachbarin den Unterarm.
Der Peißener Sylvio Barchend moniert eine mangelnde Pflege des Friedhofs im Oberdorf wie etwa zugewachsene Fußwege. Auf dem Trampelpfad hinter ihm, der laut Bernburger Friedhofsverwaltung „in einem ordentlichen und begehbaren Zustand“ ist, brach sich seine Nachbarin den Unterarm. (Foto: Engelbert Pülicher)

Peißen/MZ. - Auf dem Grab seiner Eltern steckt schon wieder ein gelbes Schild mit der Aufschrift „Unfallgefahr!“. Die Bernburger Friedhofsverwaltung hat es für Sylvio Barchend nach einer neuerlichen Prüfung der Grabstein-Standfestigkeit auf dem Friedhof im Peißener Oberdorf hinterlassen. Der Einwohner ist aber nicht nur deswegen sauer. Er ist überzeugt, dass mit zweierlei Maß gemessen wird und moniert eine mangelnde Pflege des Friedhofs. „Herunterfallende Totholz-Äste und zugewachsene Wege zu den Gräbern bergen sicher eine größere Gefahr für die Friedhofsbesucher als ein lockerer Grabstein“, glaubt er.