Nachfrage ungebrochen Nachfrage ungebrochen: Kein Engpass mehr bei FFP2-Masken in den Apotheken im Altkreis Bitterfeld

Bitterfeld/Sandersdorf - Die Nachfrage nach den FFP2-Masken in den Apotheken der Region ist ungebrochen, aber nicht mehr mit langen Wartezeiten verbunden. Das bestätigt Ute Brandt, Mitinhaberin der Stadt-Apotheke in Bitterfeld. Hieß es noch vor kurzem: Schlangestehen, läuft jetzt alles geregelt. „Wir haben genug Masken vorrätig“, sagt sie.
Berechtigte können sich die Masken deutschlandweit in Apotheken abholen
Die ersten Berechtigungsscheine werden jetzt von den Kunden eingelöst, haben ihre Empfänger erreicht. Die Corona-Pandemie schränkt unser aller Alltag ein“, heißt es im Schreiben der Bundesregierung. Ganz besonders gelte das für diejenigen, für die ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf bestehe.
Demnach können sich sowohl alle über 60-Jährigen als auch alle jüngeren Vorerkrankten die Masken deutschlandweit in den Apotheken abholen. Der erste Berechtigungsschein für jeweils sechs Masken ist vom 1. Januar bis zum 28. Februar 2021 und der zweite vom 16. Februar bis zum 15. April 2021 gültig. Soweit so gut.
„Viele ältere Leute nehmen an, es seien Postwurfsendungen für Werbeartikel“
Julia Römbach und ihrem Team der Sittig-Apotheke in Sandersdorf fiel da noch etwas auf. Bei den Absendern der verschickten Berechtigungsscheine handele es sich nicht in jedem Fall um die jeweilige Krankenkasse. Es werden Postzentren wie beispielsweise in Hamburg oder am Münchener Flughafen auf dem Briefkopf angegeben. „Viele ältere Leute nehmen an, es seien Postwurfsendungen für Werbeartikel. Die würden ungeöffnet meist im Papierkorb landen“, informiert Julia Römbach.
Das sei natürlich sehr bedauerlich. Denn nur bei Vorlage des jeweiligen Berechtigungsscheins würden die Kunden Masken erhalten, betont sie. „Deshalb rät sie allen Betroffenen: Prüfen Sie sorgsam ihre Post.“ Auch in Sandersdorf gebe es derzeit keinen Maskenengpass. „Wir sind gut vorbereitet“, meint Julia Römbach. (mz)
