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Ziegelrodaer Opelclub Ziegelrodaer Opelclub: Pokale auch für den sattesten Sound

Von Regina Retzlaff 23.04.2003, 13:58

Ziegelroda/MZ. - Und so ist nächster Treffpunkt in Sachen Opel-Fans das Gewerbegebiet in Ziegelroda, wo der Club sich einen ehemaligen Stall der LPG zum Vereinstreff umgebaut hat. Wobei es der Opelclub noch nicht ins Vereinsregister geschafft hat. "Dazu fehlten uns bisher die nötigen Mittel", gesteht Enrico Kaßler, im Club nur Ritsch genannt. Und er ist es auch, der abwinkt auf die Frage, wie das denn nun war mit der Trennung der Opelfreunde im letzten Jahr. Das sei Schnee von gestern. Man habe sich eben vom Vorstand getrennt. Man wolle keine weiteren Aussagen zum so genannten neuen Opel Sportclub machen. Es gebe da schwerwiegende Gründe. Punkt und aus.

Ihnen gehe es jetzt nur darum zu klären, dass es sie noch gebe und in diesem Jahr ein Opel-Treffen stattfinden wird. Es wird, organisiert gemeinsam mit dem Allstedter Club, auf dem Flugplatz starten. Und zwar vom 15. bis 18. Mai. "Mit 200 Autos rechnen wir", hakt Norman Winker, genannt Toni, ein. Auf dem Programm stehen dann solche Punkte wie die Viertelmeile, die Mister- und Misses-Opel-Wahl, Disko und die Vergabe von Pokalen. Solch blitzende Dinger stehen auch im Schrank des Clubs. "Die haben wir u.a. für die weiteste Anreise, den sattesten Sound und so bekommen", erklärt Antje Fröhlich, eine von fünf Frauen im Club und als Schriftführerin auch erster Kassenwart. Insgesamt seien derzeit 28 Mitglieder registriert, weiß sie weiter zu berichten. Gefahren wird vom Opel Corsa bis zum Omega alles, was der "Blitz" ziert. Und auch hier ist es nicht anders als in anderen Clubs: Tiefer, breiter, schneller - so ist die Devise. "Witte hat nur noch Musik in seinem Corsa. Nimm dem den Motor raus, da schiebt die Anlage", meint Toni über das Auto von Sven Wittenbecher. Und prompt führt Witte den satten Sound vor. Gut, dass die nächsten Wohnhäuser doch in einiger Entfernung stehen. Umgebaut und repariert wird übrigens im Club. Das spart Geld, weil Fachleute dabei sind.

"Wir verstehen uns auch mit den anderen Vereinen gut. Zumal viele von uns auch dort aktiv sind", berichtet Timo Rothe, der auf den Spitznamen "Tinte" hört. Er selber sei bei der Feuerwehr. Andere arbeiten im Heimatverein mit. "Wir pflegen den Festplatz und geben Unterstützung beim Heimatfest."