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Queeres Leben in Merseburg Wie Ole Wittkamp lernte, dass er in keine Schublade passen muss

„Es gibt keinen Vordruck für Männlichkeit, das kriegen Kinder aber zu selten gesagt“, sagt Ole Wittkamp. Der 28-Jährige studiert in Merseburg und ist queer. Anlässlich des ersten CSD im Saalekreis, der diesen Samstag stattfindet, hat er der MZ seine Geschichte erzählt.

Von Luise Mosig 14.06.2025, 10:00
Ole Wittkamp studiert Angewandte Sexualwissenschaft in Merseburg und ist auch in die Vorbereitung des ersten CSD in der Domstadt involviert.
Ole Wittkamp studiert Angewandte Sexualwissenschaft in Merseburg und ist auch in die Vorbereitung des ersten CSD in der Domstadt involviert. (Foto: Luise Mosig)

Merseburg/MZ. - Wer mit Ole Wittkamp spricht, merkt schnell: Dieser Typ steht zu seinen Werten – und zu sich selbst. Das war nicht immer so und ging gar so weit, dass er sich als Jugendlicher selbst abgelehnt habe, sagt der 28-Jährige. Ole Wittkamp wohnt in Leipzig und arbeitet bei der LSBTI*-Landeskoordinierungsstelle Sachsen-Anhalt-Süd in Halle, bildet dort unter anderem pädagogische Fachkräfte fort.