Tag der offenen Tür: Tag der offenen Tür: Der MZ über die Schulter geschaut

Merseburg/MZ. - Zu einem Tag der offenen Tür hat am Samstag der Neue Landbote der Mitteldeutschen Zeitung ins Merseburger Service-Center von Merseburg eingeladen. Leser der Tageszeitung und viele Interessierte nutzten die Stunden, um mit Mitarbeitern der Redaktion, dem Service, dem Anzeigenbereich und dem Vertrieb ins Gespräch zu kommen.

Aus Schkopau kam Rüdiger Steinert, brachte Münzen, die er in das Sparschwein für die MZ-Aktion "Wir helfen" warf. "Die Zeitung begleitet mich die gesamte Woche über", erzählte der 63- Jährige. "Ich lese sie von vorn bis hinten und fühle mich gut informiert. Nur manchmal stört mich, dass mitunter eine Thematik sich in einer Ausgabe auf verschiedenen Seiten wiederholt. Der Sportteil ist mir häufig zu umfangreich. Ausgesprochen gut gefällt mir die Leserbriefseite."

Bea, eine Gymnasiastin aus Merseburg, hatte es sich neben Andrea Horn, Leiterin des Service-Teams aus Halle - extra als Verstärkung angereist, bequem gemacht. "Ich will mal in Richtung Grafik und Design studieren. Da nehme ich jede Gelegenheit wahr, um mir bei Fachleuten einen Rat zu holen." Nicht wenige Kunden nutzen an diesem Tag, die Möglichkeit, eine Grußanzeige für ihre Lieben zum Fest in die Zeitung zu setzen und verfolgten am Computer mit, wie sie "gebaut" wird. "Anzeigen gehören in jede gute Zeitung. Sie enthalten wichtige Informationen und geben für den Einkauf Orientierungen", ist von Fredi Lüddecke, Mitarbeiter des Anzeigen-Außendienstes, zu erfahren. Für viele MZ-Leser, so die Erfahrung, sei der Stellenmarkt der MZ eine wichtige Lebenshilfe.

Für rund 80 Bürger ist täglich der blau-weiße Center in der Klia- Passage Anlaufpunkt, berichtet Mitarbeiterin Anke Schlegel. Anzeigen würden entgegengenommen, Zeitungen bestellt, Adressenänderungen bekannt gegeben, Bücher im Shop gekauft, Reisen gebucht. Dass die MZ täglich bis spätestens sechs Uhr früh im Zeitungskasten steckt, dafür sorgen im Merseburger Gebiet 166 Zusteller, ist von der Hauptzustellerin Doris Anger zu erfahren. Pünktlichkeit und ordentliche Zustellung sei ihr Credo. Bei weihnachtlichen Liedern, gespielt vom Merseburger Original Mucky und Glühwein von Mc. Maikel konnten sich auch die Besucher im Zeitungszustellen üben. Aus sechs Metern Entfernung musste ein Postkasten getroffen werden - ein schwieriges Unterfangen, was viele Tester feststellen mussten. Da war es schon leichter, zu schätzen, wie viele MZ-Exemplare eine aufgestapelte Zeitungspyramide ausmachten. Exakt 800 waren es. Richtig getippt hatte Wolfram Liebig aus Zöschen, der sich über den dritten Preis - einen Gutschein über 100 Mark freute. Aileen Neubauer gewann einen Gutschein über 200 Mark und Daniela Kneerich kann mit einem Gutschein über 300 Mark einkaufen gehen. Beide können sich die Preise im MZ-Service-Center abholen.