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Niederlage vor Oberverwaltungsgericht Müssen Delitzer nun horrende Ausbaubeiträge für Straße zahlen?

Die Goethestadt Bad Lauchstädt baut in Delitz am Berge eine kleine Stichstraße. Jahre später verlangt sie von den wenigen Anwohnern teils Zehntausende Euro. Seit mehr als drei Jahren beschäftigt der Fall Gerichte. Nun haben die Delitzer erstmals eine schwere Niederlage erfahren.

Von Robert Briest Aktualisiert: 09.06.2024, 19:57
Delitz am Berge
Delitz am Berge Foto: Sieler

Delitz Am Berge/MZ. - Für Nicole Elkner war die Woche am Mittwoch gelaufen. Seither ist bei ihr die Sorge wieder sehr real, dass sie bald 38.000 Euro an die Goethestadt Bad Lauchstädt überweisen muss. Geld, das sie, so betont die Delitzerin, nicht habe. Grund für ihre Sorge ist der Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Naumburg, den sie und ihr Nachbar Steven Stöckchen erhielten. Er ist die erste schwere Niederlage, den die beiden Hausbesitzer im seit 2021 andauernden Rechtsstreit um hohe Ausbaubeiträge erlitten haben. Das Gericht in Naumburg wies ihren Eilantrag auf Aussetzung der Zahlungspflicht ab.