1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Merseburg
  6. >
  7. St. Sixti-Ruine Merseburg: St. Sixti-Ruine Merseburg: Wie kann man ein Wahrzeichen der Stadt beleben?

St. Sixti-Ruine Merseburg St. Sixti-Ruine Merseburg: Wie kann man ein Wahrzeichen der Stadt beleben?

Von Undine Freyberg 04.03.2016, 07:25
Die Notsicherung der Sixti-Ruine in Merseburg soll im Frühjahr beginnen.
Die Notsicherung der Sixti-Ruine in Merseburg soll im Frühjahr beginnen. Marco Junghans

Merseburg - Sie ist ein Wahrzeichen von Merseburg und schon von weitem zu sehen. Doch im Augenblick schläft die Sixti-Ruine einen Dornröschenschlaf, aus dem sie einige Merseburger gern erwecken würden. Schon der Bürger-Campus im vergangenen Jahr diente diesem Zweck.

Jetzt laden Stadtführer Lutz Brückner und Schriftsteller Nils Wiesner alle ein, die Ideen haben, wie man die Ruine beleben könnte. „Ich hatte zufällig mitbekommen, dass dort aufgeräumt wurde, um Platz für die Fassadenkletterer zu schaffen, die die Ruine sichern sollen“, erzählt Brückner der MZ. „Danach wäre der Innenraum ja wieder begehbar.“ Deshalb habe er zum Beispiel den Verein Klosterbauhütte , die Oelgrube, den Verein Domstraße 2, den Kreissportbund, den Altstadtverein oder auch den Chef des Domstadtkinos angesprochen und zu einem Brainstorming ins Mehrgenerationenhaus eingeladen.

„Die alte Kirchenruine mit ihren 2,17 Meter dicken Mauern hat Jahrhunderte überlebt und bedarf nun unserer Aufmerksamkeit“, so Brückner. „Wir wollen den Rodelberg behalten, kuschelige Ecken schaffen und den Innenraum für Veranstaltungen aller Art nutzen.“ Sommerkino oder Musikabende seien zum Beispiel vorstellbar. Wer Ideen hat und mitdiskutieren möchte, ist herzlich eingeladen. (mz)

8. März, 18 Uhr, Ideen für die Sixti-Ruine im Mehrgenerationenhaus