Saalekreis Saalekreis: Trojaburg liegt in Steigra
STEIGRA/MZ. - Als Gewinnerin der 30 Euro haben wir Rosemarie Bothur aus dem Steigraer Ortsteil Kalzendorf ermittelt. Das Geld geht ihr per Postanweisung zu. Herzlichen Glückwunsch!
Sie schrieb auch genau auf, was sie zum Thema weiß: "Es ist das Rasenlabyrinth von Steigra, welches Trojaburg oder auch Schwedenring genannt wird. Die Labyrinthplätze waren ursprünglich heidnische Kultstätten. In späteren Jahrhunderten wurden Rasenlabyrinthe als Plätze für Tanz- und Laufspiele in der Frühlingszeit angelegt. In Deutschland gab es früher 20 solcher Rasenlabyrinthe, die zum großen Teil verfallen und verschwunden sind. Inzwischen gibt es in Deutschland nur noch drei. Eines davon in Steigra. Nach örtlichen Überlieferungen soll es im Dreißigjährigen Krieg von schwedischen Soldaten angelegt worden sein und heißt deshalb auch Schwedenring."
Waltraud Harnisch aus Schnellroda, seit diesem Jahr ebenfalls ein Ortsteil von Steigra, schreibt: "Jedes Jahr wird beim Trojanischen Frühlingsfest die Frühlingsgöttin Ostara befreit. Dabei muss ein Ritter einen Drachen besiegen und die Jungfrau aus dem Rasenlabyrinth befreien." Karl Marr aus Querfurt indes kennt eine ganz andere Begebenheit, über die er berichtet: "Das ist das Rasenlabyrinth auf dem grünen Hügel der Trojaburg in Steigra. Auf Anregung seines Lehrers, Albert Todte, rettete der Schüler Ottomar Philipp es in den 1950er Jahren durch Auflegen frischen Rasens vor dem Überwachsen." Auch Petra hat uns ein "Hallöchen allerseits" gemailt. Leider hat sie nicht nur Steigra in den Burgenlandkreis verlegt, sondern auch ihre Adresse vergessen anzugeben. Das gilt auch für "Decki". Ohne Anschrift kann man aber einfach nicht gewinnen.
Nun zum Rätsel am Samstag. Wenn Sie wissen, was auf dem Foto oben abgebildet ist, schreiben Sie es uns. Einsendeschluss ist der 26. Mai. Schön wäre, wenn Sie auch noch eine kleine Geschichte dazu wüssten. Das ist aber, wie immer, keine Voraussetzung, um die 30 Euro zu gewinnen.
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