Reicht Personal für Notfälle? Reicht Personal für Notfälle?: Johanniter sollen ab Februar in Bad Dürrenberg retten
Bad Dürrenberg - Der Countdown läuft: Zum 1. Februar werden die Johanniter in Bad Dürrenberg den Rettungsdienst übernehmen. Um die letzten Details zur künftigen Wache, dem benötigten Personal und der Organisation zu klären, bleibt nicht mehr viel Zeit.
Die Kreisverwaltung glaubt an eine reibungslose Übernahme des Rettungsdienstes in gut vier Wochen: „Aktuell werden keine Probleme zur Leistungsübernahme durch die Johanniter Unfallhilfe gesehen“, sagte Kreissprecherin Kerstin Küpperbusch auf Anfrage. Die Verwaltung stehe zum Austausch in Kontakt mit der Organisation.
Eine MZ-Anfrage zur im Rettungsdienst nicht einfachen Personalsuche und den Standort der künftigen Rettungswache, ließen die Johanniter auch im neuen Jahr unbeantwortet. Nach MZ-Informationen gab es die Überlegung, die bisherige Rettungswache, die vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) im Hochhaus in der Lutherstraße betrieben wird, zu übernehmen. Fraglich ist allerdings, wie das angesichts der ständigen Bereitschaft für Notfälle praktisch umsetzbar wäre.
Ab Februar drei unterschiedliche Rettungsdienste im südlichen Saalekreis
Fest steht wohl auch, dass keiner der bisherigen Lebensretter des ASB für den neuen Dienstleister arbeiten wird. Nachdem der ASB bei der jüngsten Ausschreibung den Zuschlag nicht mehr erhalten hatte, sind den Mitarbeitern neue Einsatzmöglichkeiten angeboten worden. Alle sollen dem zugestimmt haben.
Mit den Johannitern werden neben dem Deutschen Roten Kreuz und dem ASB ab Februar dann drei unterschiedliche Anbieter den Rettungsdienst im südlichen Saalekreis leisten. (mz/ram)
