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Nissan-Cup Nissan-Cup: Finale mit vielen Toren sehenswert

Von Heinz Böttger 06.01.2002, 13:50

Merseburg/MZ. - Aber auch ihm war nicht entgangen, dass vor dem wirklich überzeugenden 7:1-Endspielerfolg über den BSV Ammendorf ein holpriger Beginn lag und man auch beim Neun-Meter-Schießen im Halbfinale einen tollen Keeper Uwe Böhme und das Glück des Tüchtigen hatte. Das vom VfB Imo und dem Autohaus Wirth veranstaltete Turnier war der Auftakt von weiteren Veranstaltungen unterm Hallendach, wobei der Opel-Cup als inoffizielle Kreismeisterschaft sicher der Höhepunkt werden soll. Der Budenzauber lebt oftmals von Überraschungen, wenn vermeintlich Kleine den Favoriten ein Bein stellen. Dies blieb aber an diesem Tag in der Rischmühlen-Halle aus, wenngleich im Auftaktspiel eine Sensation in der Luft lag. Denn da führte der Kreisligist aus Meuschau gegen den Landesligisten SV 99 bis in die letzte Minute hinein mit 1:0. Steffen Knöffel hatte in der neunten Minute das erste Tor im Turnier erzielt. Die 99er, die ohne einige Stammkräfte antraten, hatten die Männer vom Kanal offensichtlich unterschätzt. Erst mit einem Kraftakt kam der Favorit durch Tore von David und Weniger in der Schlussminute noch zum Sieg. Auch die Gastgeber vom VfB Imo kamen schwer in die Gänge. Beim 0:2 gegen den Mitfavoriten aus Ammendorf erspielten sich die Männer vom Ottoweg einfach zu wenige Chancen, ließen sich von den Randhallensern auskontern. In einem sehenswerten Match, das beide Teams sehr offen führten, unterlag schließlich auch der SV 99 den Ammendorfern mit 2:3. Zwar fighteten die Nordmerseburger um das Unentschieden, scheiterten aber zu oft BSV-Keeper Wissenbach.

Dagegen machte der VfB Imo in seinem zweiten Vorrundenspiel mit dem SV Meuschau wenig Federlesen, nutzte seine spielerische Überlegenheit zum deutlichen 5:0. So musste das Spiel zwischen dem SV 99 und dem VfB Imo die Entscheidung über ein Weiterkommen in der Staffel A bringen. Die umkämpfte Partie gewannen die Westmerseburger schließlich, weil Otto einen Abwehrfehler zum entscheidenden 3:2 nutzte. Die 99er haderten zwischendurch mit Schiedsrichter Simon, als der eine Abwehraktion von Seidel als Handspiel wertete und die rote Karte zog.

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