Krankenkasse übernimmt Kosten für verschriebene Therapie nicht Nils aus Leuna braucht schnelle Hilfe
Der neun Monate alte Sohn einer Familie aus Leunna benötigt einen speziellen Helm, der seinen Kopf in Form bringt. Doch die AOK übernimmt die Kosten nicht, obwohl sie das in anderen Bundesländern tut. Zeit für rechtliche Schritte bleibt den Henßes nicht, denn die Helmtherapie ist nur in den ersten zwei Lebensjahren möglich.
28.03.2025, 14:00

Leuna/MZ. - Es müsse so schnell wie möglich gehen, sagt David Henße aus Leuna. Auf seinem Schoß sitzt sein jüngster Sprössling Nils, der von dem ganzen Trubel um ihn zum Glück noch gar nicht viel mitbekommt. Nils ist neun Monate alt und benötigt laut Fachleuten eine sogenannte Kopfkorrekturorthese: einen orthopädischen Helm, der das Wachstum des Kopfes so beeinflussen soll, dass er eine symmetrische Form annimmt.