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Fünf Jahre Missbrauch in Querfurt Nach Mord an zweijährigem Tim: Jugendamt kämpft weiter mit Lücken im Kinderschutz

Fünf Jahre nach dem Mord an dem kleinen Tim aus Querfurt bleibt der Druck auf die Jugendhilfe im Saalekreis hoch. Amtschefin Antje Springer spricht über fehlende Kontrollmechanismen, wachsende Herausforderungen und die Suche nach Lösungen.

Aktualisiert: 10.07.2025, 13:17
Menschen ließen bei einer Gedenkveranstaltung für den toten Tim Ballons in die Luft steigen.  Der Mord an dem Zweijährigen erschütterte vor 5 Jahren viele Menschen und lenkte den Blick auf das Jugendamt. Amtsleiterin Antje Springer sieht im MZ-Interview deutliche Grenzen der Jugendhilfe und warnt vor Versäumnissen im System.
Menschen ließen bei einer Gedenkveranstaltung für den toten Tim Ballons in die Luft steigen. Der Mord an dem Zweijährigen erschütterte vor 5 Jahren viele Menschen und lenkte den Blick auf das Jugendamt. Amtsleiterin Antje Springer sieht im MZ-Interview deutliche Grenzen der Jugendhilfe und warnt vor Versäumnissen im System. (Foto: Conny Tuchscherer)

Querfurt/Merseburg/MZ. - Die Tat erschütterte bundesweit: Im Juli 2020 missbrauchte und tötete ein Mann den zweijährigen Tim. Der Fall rückte die Arbeit des Jugendamtes in den Fokus. Die Aufmerksamkeit hat nachgelassen, nicht aber die Probleme der Kinder und Jugendlichen im Saalekreis, wie Amtsleiterin Antje Springer Robert Briest erklärt.