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Mit Steigeisen und Hebebühne auf 30 Meter in die Höhe

04.10.2004, 16:53

Schkopau/MZ/glo. - Nun sind die Pappeln lediglich rund zehn Meter hoch. "Das macht die Pflege zukünftig einfacher", sagte Wilfried Jannek, dessen Firma die Maßnahme durchführte. Die Besonderheit: Weil die Bäume so hoch waren, mussten spezielle Techniken angewandt werden, um sie zu stutzen. Dabei kam sogar eine Hebebühne zum Einsatz. "Meine Mitarbeiter sind auch mit Steigeisen hinauf geklettert", erklärt der Firmenchef die so genannte Seilklettertechnik. "So etwas kann nicht jeder, dafür braucht man Spezialisten wie uns", sagte er.

Gekostet hat die Maßnahme einen fünfstelligen Eurobetrag. "Es ist wahrlich nicht billig." Die Gemeinde Schkopau kam jedoch um die Maßnahme nicht herum: Sie ist im Zuge der Gefahrenabwehr dazu verpflichtet.

Insgesamt sechs Mitarbeiter waren seit vergangener Woche im Einsatz. "Es lief alles glatt. Allerdings wäre bei Windstärke sieben Schluss gewesen, weil die Arbeiten in den Bäumen sonst lebensgefährlich sind", so Jannek. Als nächstes Projekt nimmt die Firma ähnliche Baumarbeiten auf einem Schulgelände in Tollwitz in Angriff.