Mit der Kutsche ins Eheglück

Kollenbey/MZ. - Bereits seit 1998 betreibt sie ihren Kutsch- und Reitbetrieb. Davor war sie Hausfrau. "Ich hatte überhaupt nichts mit Pferden am Hut, über eine Freundin kam ich dazu", so die Kollenbeyerin. Die Oma dieser Freundin besaß Shetland-Ponys, die Manuela Zebulla übernahm. Die beiden stehen heute noch auf ihrer Koppel. Insgesamt besitzt die Familie jetzt fünf Ponys - drei Shetland-Ponys, zwei Isländer und drei schwere Warmblüter. Doch nicht alle in der Familie sind verrückt nach den Vierbeinern. "Von meinen drei Kindern ist nur die Kleinste interessiert", verrät die 42-Jährige.

Für Kinder ist das Gelände der Familie Zebulla ein wahrer Abenteuerspielplatz. Sie können auf Heuballen herumturnen, Ponys streicheln und reiten, die Hunde ausführen oder mit der Ziege um die Wette meckern. Im Sommer ist immer eine Menge los in Kollenbey, besonders wenn sich Kindergruppen zur Ponykutschfahrt anmelden. "Es gibt auch Kindergärten, die einen ganzen Tag hier verbringen. Dann wird im Freien gekocht, die Kinder können im Tipi spielen, Knüppelkuchen backen und natürlich eine Kremserfahrt machen", erzählt die Pferdebesitzerin. Auch Kindergeburtstage richtet sie so aus.

Doch nicht nur für Kinder bietet Manuela Zebulla Kutschfahrten an. Seit letztem Jahr hat sie auch eine große Kutsche, vor die sie ihre zwei schweren Warmblüter Teddy und Lady spannt. So können beispielsweise Hochzeitspaare, die im Schloss Schkopau heiraten, eine romantische Kutschfahrt machen. "Straßensicher sind die Pferde auf jeden Fall, nur gibt es manchmal Idioten, die dann hupen und winken und die Pferde verunsichern", so Zebulla gegenüber der MZ.

Selber Reiten tut die dreifache Mutter auch gern. Zwar ist sie auch schon vom Pferd gefallen, aber getan hat sie sich zum Glück nichts. So reitet sie beispielsweise jedes Jahr im Kavallerie-Verein "Lützower Schwarze Jäger" mit. Ihre schweren Warmblüter sind dann voll bepackt mit Schlafsack, Zelt und Proviant.

Kutsch- und Reitbetrieb

Manuela Zebullla

03461 / 749885