Anwohner leiden unter Lärm durch UmgehungsstraßeLärmschutz in Merseburg ein Witz - „Gartenzaun“ fast wirkungslos
Der Petitionsausschuss des Landtages war im Merseburger Ortsteil Kötzschen zu Gast, wo Anwohner unter dem Verkehr der L 178n leiden. Kann hier vielleicht ein Pilotprojekt helfen? Welche Ideen es sonst noch gab.

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Merseburg/MZ - „Es wäre sicherlich sinnvoll, die ganze Geschichte mal an den Bundestag zu geben, denn diese Dezibelgrenzen haben ja vermutlich bereits seit 25 Jahren Bestand und müssten mal angepasst werden.“ Monika Hohmann (Linke), die Vorsitzende des Petitionsausschusses des Landtags von Sachsen-Anhalt, hat mit ihrer Vermutung recht, denn die Verkehrslärmschutzverordnung (16. Bundesimmissionsschutzverordnung) ist sogar noch älter als das wiedervereinigte Deutschland. Sie wurde am 12. Juni 1990 erlassen. Es ist also dringend Zeit, sie mal auf den Prüfstand zu stellen. Das fordern auch die Anwohner der Umgehungsstraße L 178n in Kötzschen, die die Folgen dieser offensichtlich veralteten Verordnung ausbaden müssen.