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Gefragte Gülle Landwirte ächzen unter hohen Energiepreisen - Kostensteigerung kann kaum weitergeben werden

Hohe Energiepreise belasten die Agrarbranche. So ist der Preis für Kunstdünger gestiegen. Die Bauern können höhere Kosten aber kaum weitergeben.

Von Robert Briest Aktualisiert: 13.11.2021, 12:20
Der Mähdrescher benötigt Diesel. Doch nicht nur dessen Preis ist hoch.
Der Mähdrescher benötigt Diesel. Doch nicht nur dessen Preis ist hoch. Foto: rob

Bad Dürrenberg/Göhrendorf/MZ - Eigentlich könnte es ein gutes Jahr für die Landwirte sein. Der Sommer war nicht so trocken wie in den Jahren zuvor. Die Ernte fiel daher deutlich ertragreicher aus und auch die Getreidepreise sind gestiegen. Und doch sagt Matthias Ulrich, Prokurist der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg. „Wir leben von der Hand in den Mund.“ Denn die Mehreinnahmen auf der einen fressen die höheren Energiepreise auf der anderen Seite wieder auf. Teurer Diesel, hohe Gaspreise – die Kostensteigerungen, die Privatleuten und Industrie zu schaffen machen, belasten auch die Landwirtschaft. Doch anders als in anderen Branchen kann sie sie nicht direkt mit ihren Produktpreisen weiterreichen.