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Klinikum Merseburg Klinikum Merseburg: Station in nur sechs Wochen komplett saniert

Von Uljana Wuttig-Vogler 03.06.2013, 07:04
Gunter Vulturius (l.) und Lothar Peruth (2.v.r.) mit Mitarbeitern im Gespräch.
Gunter Vulturius (l.) und Lothar Peruth (2.v.r.) mit Mitarbeitern im Gespräch. Peter Wölk Lizenz

Merseburg/MZ - Die Station drei der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Basedow-Klinikums Merseburg ist ein Schmuckstück geworden: Nach nur sechs Wochen grundhafter Sanierung bei laufendem Betrieb ist sie am Freitag offiziell wieder ihrer Bestimmung übergeben worden, was Grund für eine kleine Feier war. Diese nutzte Lothar Peruth, Geschäftsführer des Klinikums, allen Mitarbeitern, die die Bauzeit gut gemeistert haben, und insbesondere den Handwerkern des Hauses für ihre Arbeit zu danken.

Auf der Station, die seit 1998 keine baulichen Veränderungen erfahren hatte, wie Lothar Koch, stellvertretender technischer Leiter der Klinik, der MZ sagte, waren unter anderem Fußböden, Fenster und Heizung erneuert worden. Insgesamt wurden 165 000 Euro investiert.

In der Klinik, die vor 22 Jahren gegründet wurde, werden Kinder und Jugendliche im Alter von vier bis 18 Jahren behandelt. Hier können Verhaltensauffälligkeiten und seelische Störungen diagnostiziert und therapiert werden. Die Station drei ist die so genannte geschützte Abteilung, die über zehn Betten verfügt. Hier werden seelisch schwer kranke Kinder und Jugendliche behandelt, viele davon sind von einer sozialen Benachteiligung betroffen, wie Gunter Vulturius, Chefarzt der Klinik, sagte. Auf der Station erfahren sie intensive Zuwendung, was aufgrund eines vorbildlichen Personalschlüssels hinsichtlich psychiatrischer Betreuung möglich sei. Der Dank des Chefarztes galt auch allen Mitarbeitern, die seit Januar vergangenen Jahres intensiv an den Planungen für die Gestaltung der neuen Station mitgewirkt haben. „Alle Berufsgruppen haben auf Augenhöhe miteinander gearbeitet und diskutiert“, erklärte er. x