Kegeln-Erste Bundesliga Kegeln-Erste Bundesliga: Starker Wolf schwächelte etwas
Mücheln/MZ. - In der Pause nach den ersten sechs Startern (je drei vom Gastgeber und drei von den Gästen) zeigt man nun etwas fürs Auge. Die hübschen Girls der vereinseigenen Tanzgruppe (auch bekannt als "Crazy Girls") begeisterten mit einer Showeinlage. Die Kegler selbst bringen den neuen Teamgeist und den absoluten Siegeswillen nun mit einem Wolf-Tatoo an der rechten Wade mit ins Spiel. Der Wolf ist ja bekanntlich schon seit Jahrzehnten das Maskottchen der Geiseltaler und war bisher nur in den Anfeuerungsrufen der Fans zu hören.
Bevor Schiedsrichter Helmut Kirchhof eröffnete, nutzte Müchelns Vize-Bürgermeister Jörg Wiegner und Kegelchef Wilhelm Ulrich die Gelegenheit, um die zwei besten Kegler der letzten Saison besonders zu ehren.
Blumen und ein paar Euro gab es für die mit WM-Medaillen geschmückten Nationalspieler Nicole Müller (spielt jetzt leider in Bamberg) und Superstar Sven Tränkler.
Im folgenden Spiel verloren die Geiseltaler gegen den dritten der Deutschen Meisterschaft mit 298 Holz. Die Gäste legten einen furiosen Start hin. Bereits im ersten Durchgang demonstrierten die Staffelsteiner ihre Überlegenheit. Mit Pytlik 1013 Holz, Wellach 950 und Hübner 990 wiesen sie die Gastgeber klar in ihre Schranken.
Trotz des sehr guten Ergebnisses des Routiniers Harald Fechner 987 (641Volle/346 Abräumer/0 Fehlwürfe) konnten leider seine Mitstreiter Andreas Kühn 924 (588/ 336/1) und Ralf Kreuzer 896 (608/ 288/3) nicht mithalten und mussten die Gäste mit 198 Holz davonziehen lassen.
Leider brachte der zweite Durchgang keine Wende. Mit Jelinek 958, Kern 939 und Heissler 959 Holz waren sie jederzeit Herr des Geschehens. Zwar konnte Nationalspieler Sven Tränkler 994 (651/ 343/3) noch einen Höhepunkt setzen, aber seine Gefährten konnten leider nicht mitziehen. Andreas Fritsche 878 (586/292/2) und Mathias Keck 892 (614/278/5) blieben weit unter ihren Möglichkeiten. So ging der Sieg verdient an die Gäste. Die Mannen um Coach Schönerstedt müssen sich nun steigern.