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Ehemaliger Bürgermeister kritisiert Goethestadt Kaputte Brücke, kaputte Fußwege - Problemstellen in Großgräfendorf

Ein auch zwei Jahre nach dem Unfall noch immer zerbrochenes Brückengeländer, ein geborstener Fußweg: Großgräfendorfs ehemaliger Bürgermeister wirft der Goethestadt vor, sich nicht hinreichend um den Ende der 1990er eingemeindeten Ortsteil zu kümmern. Die antwortet.

Von Robert Briest 02.08.2022, 18:00
Vor zwei Jahren wurde die Brücke bei einem Unfall beschädigt.
Vor zwei Jahren wurde die Brücke bei einem Unfall beschädigt. Foto: Robert Briest

Grossgräfendorf/MZ - Manfred Schimpf hat alles griffbereit. Der Aktenordner ist sorgsam geführt. Er enthält alle Unterlagen aus den späten 1990er Jahren. Damals als Großgräfendorf seine Eigenständigkeit aufgab, sich die große Mehrheit der Dorfbewohner gegen einen Verbleib in der Verwaltungsgemeinschaft Laucha-Schwarzeiche und für die Eingemeindung nach Bad Lauchstädt entschied. Schimpf, in den 1990er zeitweise Bürgermeister des Dorfes, hat den Einigungsvertrag mitverhandelt und unterschrieben. Heute betont er, dass der unbefristet gelte. Denn der Rentner hat das Gefühl, dass die Goethestadt sich daran nicht so richtig halte. Nicht beim Erhalt der Kegelbahn, nicht bei der Grünpflege.