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Jubiläum Jubiläum: Sich trimmen und dabei Spaß haben

Von Regina Retzlaff 05.06.2003, 12:43

Liederstädt/MZ. - "Es muss sich wohl herum gesprochen haben, denn es kamen immer mehr Anfragen. Da haben wir schließlich beschlossen, die ganze Sache richtig offiziell zu betreiben und haben am 1. März 1993 unseren Fitnesstreff eröffnet", erzählt Helga Hodel, die gelernte Krankenschwester, die heute Inhaberin des Studios ist und mit Isolde Krumpolt seit zehn Jahren eine aktive Mitarbeiterin hat.

Aktiv sind die beiden Frauen im wahrsten Sinne des Wortes, denn sie haben natürlich ihre Trainer-B-Lizens gemacht, um Besuchern mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Begonnen haben sie in fünf kleinen Räumen. Dabei waren die Umkleiden ebenso wie die Sauna. "Es boomte dann regelrecht, wir platzten sozusagen aus allen Nähten. Da auch die Lackiererei meines Mannes in andere Räumlichkeiten nach Steigra zog, standen uns diese Räume zur Verfügung. So begann 1994 die große Bauphase", erinnert sich Helga Hodel. Als 1995 schließlich alles fertig war, präsentierte sich das Fitnessstudio in einem neuen Outfit. Nun können sich die Besucher in 12 Räumen schaffen. Gerne besucht wird auch die Sauna, wobei sich hier alle Altersklassen wohl fühlen.

Dieses Sich-wohl-fühlen sei es wahrscheinlich auch, was die Besucher immer wieder auf die Geräte und an die Hanteln treibt. Im Erwärmungsraum kann man sogar nebenher fernsehen. "Wir finden immer wieder Gruppen vor, die sich in einem Raum treffen, um miteinander zu reden, Neuigkeiten austauschen oder einfach nur Spaß haben", berichtet Isolde Krumpolt. "Und dass wir Zehnerkarten für drei Monate anbieten und auch Monatskarten ohne Vertrag, das kommt gut an", hakt die Chefin ein.

Familiär soll es auch bleiben. Und so werden auch weiterhin die Feste gefeiert, wie sie fallen. Eine dicke Chronik der zehn Jahre ist ein Beweis dafür. Nun kommen weitere Bilder von der Zehnjahresfeier dazu. "Wir haben viel Spaß an unserer Arbeit. Und so soll es auch bleiben. Auch wenn man damit nicht gerade reich werden kann, denn auch wir merken, dass die wirtschaftliche Situation schlecht ist, dass vor allem die jungen Menschen weg gehen aus der Region, um Arbeit im Westen zu suchen und auch zu finden", erklärt die Studiochefin.